Kimberly-Clark verpflichtet sich zur Verwendung von Recyclingfasern

Jubel bei Umweltschützern und Recycling-Firmen: Kimberly-Clark, der weltweit größte Hersteller von Hygieneprodukten, hat sich selbst dazu verpflichtet, seine Zellstofffasern künftig zu 100 Prozent aus umweltfreundlichen Quellen zu beziehen. Bis 2011 sollen dann die Fasern entweden recycelt oder aus umweltzertifiziertem Zellstoff sein. Vor allem die Verwendung von Urwaldhölzern wird dann der Vergangenheit angehören.

Das texanische Unternehmen Kimberly-Clark versorgt ein Drittel der Weltbevölkerung mit Hygieneartikel. In Deutschland ist es mit den Marken Hakle und Kleenex auf dem Markt. Der Konzern verbraucht jährlich über vier Millionen Tonnen Zellstoff.

Seit Jahren setzen Umweltschützer – insbesondere Greenpeace – die Firma unter Druck, die Urwälder zu schützen. Durch die Unterzeichnung des Abkommens, das von der Greenpeace initiiert wurde, hat sich Kimberly-Clark auch dazu verpflichtet, seine Zulieferer und deren Geschäftspartner im Sinne des Beschlusses in die Pflicht zu nehmen.

Nach der Vorstellung der neuen Firmenpolitik rechnen Experten mit einem Boom im Recycling-Geschäft. Außerdem versprechen sie sich eine Vorbildfunktion, der sich andere Konzerne wie Procter & Gamble oder SCA anschließen könnten.

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