Verbraucherkampagne zum richtigen Glasrecycling

| Viele wissen nicht, dass nicht alle Gläser und mit Glas gefertigten Produkte in den Altglascontainer gehören. Falsch einsortierte Gegenstände wie Glühbirnen oder Porzellanteller beeinflussen die Scherbenqualität und damit den Recyclingprozess. Damit zukünftig noch mehr Altglasscherben dem Recycling zugeführt werden können, startet die Initiative der Glasrecycler eine Aufklärungskampagne.

Stadtwerke Halle investieren 2011 fast 90 Millionen Euro

| Insgesamt fast 90 Millionen Euro werden die Stadtwerke Halle in diesem Jahr 2011 in Halle investieren. Wie die Stadtwerke mitteilen, verteile sich diese Summe innerhalb des Verbundes auf die drei Geschäftsfelder Energie, Ver- und Entsorgung sowie Nahverkehr. Weitere Investitionen sollen unter anderem im Heizkraftwerk Halle-Trotha und in der Siedlungsabfall-Sortieranlage in Lochau erfolgen.
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Fraunhofer-Studie untersucht gesamte Recycling-Prozesskette

| Die Alba Group konnte 2009 durch die Aufbereitung von 7,2 Millionen Tonnen Wertstoffen über 6,3 Millionen Tonnen CO2 im Vergleich zur Primärproduktion einsparen. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie "Recycling für den Klimaschutz" des Fraunhofer-Instituts für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik (Umsicht) im Auftrag der Alba Group.

Veranstaltung zu Auswirkungen der REACH-Kandidatenliste

| Das neue europäische Chemikalienrecht REACH will Beschäftigte, Verbraucher und Umwelt besser schützen. Mit der Veranstaltung "Auswirkungen der Kandidatenliste - Aufwand und Nutzen" informiert der REACH-CLP Helpdesk bei der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) über Verpflichtungen und Auswirkungen durch die neue Regelsetzung. Die Veranstaltung findet am 11. April in Dortmund statt.
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2009 erzeugte jeder Deutsche 455 Kilo Haushaltabfall

| Das Aufkommen an Haushaltsabfällen in Deutschland ist 2009 gegenüber dem Vorjahr angestiegen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) wurden 2009 insgesamt 37,2 Millionen Tonnen Haushaltsabfälle eingesammelt. Das entspreche einem Durchschnitt von 455 Kilogramm je Einwohner. 2008 seien es noch 36,7 Millionen Tonnen Abfälle beziehungsweise 448 Kilogramm pro Einwohner gewesen.

Luxemburger verwerten 2.722 Tonnen PVC-Abfall

| 2009 wurden in Luxemburg 2.722 Tonnen PVC-Abfälle wiederverwertet. Das geht aus einem Schreiben des luxemburgischen Ministers für nachhaltige Entwicklung und Infrastruktur, Claude Wiseler, hervor. In Luxemburg sei die Entsorgung von Kunststoffabfällen aus Haushalten Aufgabe der Kommunen. Für die Entsorgung von Verpackungen aus Kunststoff seien hingegen die Hersteller und Importeure verantwortlich, erklärt Wiseler.

Starke Preiserhöhungen für Reifen erwartet

| Reifen werden dieses Jahr teuer. Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) rechnet mit Preissteigerungen von bis zu 25 Prozent für Pkw-, Nutzfahrzeug- und Motorradreifen. Die Gründe dafür seien explodierende Preise und ein knapper werdendes Angebot auf dem Markt für Kautschuk, wie der BRV mitteilt.

EU-27 exportierte 14 Prozent mehr Stahlschrott

| Von Januar bis November vergangenen Jahres wurden über 16,3 Millionen Tonnen Stahlschrott aus der Europäischen Union exportiert. Das geht aus vorläufigen Daten des Statistischen Bundesamtes (Destatis) hervor. Gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum sei das ein Anstieg von 14 Prozent gewesen.

Batterie-Recycler Redux steigt bei Uni-Cyc ein

| Der Batterieverwerter Redux hat eine Mehrheitsbeteiligung bei der Bremerhavener Sortieranlage Uni-Cyc erworben. Die Nachsortierung bestimmter Batterietypen und die Aufträge der Rücknahmesysteme wie GRS Batterien würden auch weiterhin in Bremerhaven stattfinden. Der Rest werde vom Redux-Standort in Dietzenbach gesteuert, wie Redux-Geschäftsführer Holger Sziegoleit sagte.

Bundesregierung soll Giftmüll-Entsorgung bei Envio unterstützt haben

| Die Bundesregierung soll die Entsorgung von Giftmüll aus Kasachstan beim PCB-Recycler Envio in Dortmund unterstützt haben. Das gehe aus einem internen Vermerk des nordrhein-westfälischen Umweltministeriums hervor, das der WAZ vorliege. Das schreibt „Der Westen“. Demnach habe die Regierung rund 8 Millionen Euro bereit gestellt, um krebserregende Stoffe zur Entsorgung nach Dortmund zu bringen. Das NRW-Umweltministerium wollte sich bislang dazu nicht äußern.

bvse: Strengere Standards für E-Schrott „grundsätzlich richtig“

| Für die Sammlung und Wiederverwertung von Elektro- und Elektronikaltgeräten in der EU soll es künftig strengere Standards geben. Dies hat das Europaparlament am vergangenen Donnerstag beschlossen. "Wir wollen unter anderem die Sammelquote erhöhen", sagte CDU-Europaabgeordneter Karl-Heinz Florenz. Diese Erhöhung bezeichnete Ullrich Didszun, Vizepräsident des Bundesverbandes Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse), als "grundsätzlich richtige Weichenstellung".

VKU begrüßt Strategiepapier der EU-Kommission

| Hans-Joachim Reck, Hauptgeschäftsführer des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU) begrüßt, dass die EU-Kommission dem Recycling einen hohen Stellenwert beimisst. Ein entsprechendes Strategiepapier hatte die Kommission vorgestellt. „Der kommunalen Abfallwirtschaft kommt in Zukunft eine immer größere Bedeutung zu. In Zeiten knapper werdender Rohstoffe wird sie ein wichtiger Baustein für die Belieferung der europäischen Industrie mit Sekundärrohstoffen“, so Reck.

BMWi lädt zur Delegationsreise nach Israel ein

| Vom 1. bis 5. Mai soll eine deutsche Unternehmerdelegation nach Israel reisen. Dazu lädt das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) Firmen der Entsorgungs- und Recyclingwirtschaft ein. Die Kosten der Reisevorbereitung und -organisation trägt das BMW, wie das Ministerium mitteilt. Zur Vorbereitung auf die Reise wird zudem am 25. März in Berlin ein Fachseminar durchgeführt.

Neue Studie zur Rezyklierbarkeit von HDPE-Flaschen

| In Milchflaschen aus HDPE könnte der Anteil an Recyclingmaterialien durchaus höher sein. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung, die im Auftrag des britischen Waste & Resources Action Programme (WRAP) durchgeführt wurde. Um die Farbverunreinigungen im zurückgewonnenen HDPE zu reduzieren, müssten die Hersteller hellere beziehungsweise naturfarbene Verschlusskappen einsetzen.