VKU begrüßt Strategiepapier der EU-Kommission

Hans-Joachim Reck, Hauptgeschäftsführer des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU) begrüßt, dass die EU-Kommission dem Recycling einen hohen Stellenwert beimisst. Ein entsprechendes Strategiepapier hatte die Kommission vorgestellt. „Der kommunalen Abfallwirtschaft kommt in Zukunft eine immer größere Bedeutung zu. In Zeiten knapper werdender Rohstoffe wird sie ein wichtiger Baustein für die Belieferung der europäischen Industrie mit Sekundärrohstoffen“, so Reck.

Die Strategie solle dazu beitragen, die Rohstoffversorgung der Industrie zukunftsfähig zu halten. Sie fußt auf drei Säulen: Stärkung des Rohstoffabbaus innerhalb der EU, Ausweitung der Zusammenarbeit mit Staaten, die ein großes Rohstoffvorkommen haben, sowie mehr Recycling. Wie der VKU weiter aus dem Papier zitiert, sei die Kommission der Überzeugung, dass starken Preisschwankungen der Rohstoffe entgegengewirkt werden müsse.

Auf den Rohstoffmärkten seien Transparenz und Stabilität notwendig. „Auch das ist ein wichtiges Signal für die kommunale Abfallwirtschaft“, so VKU-Hauptgeschäftsführer Reck. „Sie gewährleistet in Deutschland seit Jahrzehnten eine zuverlässige, stabile und flächendeckende Abfallerfassung, die hohe Recyclingqouten ermöglicht – und das unabhängig von marktgetriebenen Preisschwankungen.“ Immer mehr Kommunen planen oder haben bereits eine Wertstofftonne eingeführt, um Sekundärrohstoffe aus den Abfällen noch effizienter der Verwertung zuzuführen. „Damit leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit.“

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