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Newsarchiv

  • Eine Überprüfung der ökologischen Vorteilhaftigkeit von Getränkekartons fordert die Deutsche Umwelthilfe (DUH). Mit einem entsprechenden Schreiben hat sich die DUH an das Bundesumweltministerium gewandt. Die Kartons würden derzeit kaum noch recycelt, sondern überwiegend verbrannt oder exportiert werden. Das sei „ökologischer Irrsinn“ und „Verbrauchertäuschung“, teilte die DUH mit.

  • Die deutsche Regierung bewirbt sich mit der UN-Stadt Bonn für den Sitz des Sekretariats der neuen Internationalen Agentur für erneuerbare Energien (IRENA). Das teilt das Bundesumweltministerium (BMU) mit. Über den Sitz des Sekretariats und den ersten Generaldirektor beziehungsweise Generaldirektorin der IRENA entscheiden am kommenden Montag die Mitgliedsstaaten der Organisation im ägyptischen Sharm el Sheikh.

  • Die Flut an Altautos, die durch die Abwrackprämie entstanden ist, wird für die Demontagebetriebe zum Platz-Problem: Die Kapazitäten sind längst aufgebraucht, die Lager- und Logistikkosten steigen. Der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) rechnet vor, dass die Branche pro Jahr 1 bis 1,2 Millionen Altautos demontieren kann. Für das laufende Jahr rechnet der Verband aber mit 2 Millionen Fahrzeugen.

  • Die 72. Umweltministerkonferenz (UMK) im saarländischen Otzenhausen ist für die Recyclingwirtschaft ohne erkennbar gravierende Ergebnisse zu Ende gegangen. Auf der Tagungsordnung stand unter anderem die sinkende Mehrwegquote bei Getränkeverpackungen. „Wir müssen feststellen, dass das Ziel, durch das Pflichtpfand Mehrwegsysteme zu stützen, nicht erreicht wurde“, erklärte der saarländische Umweltminister Stefan Mörsdorf auf der abschließenden Pressekonferenz. Die Hoffnungen ruhen nun auf der geplanten Kennzeichnungspflicht.

  • Wegen steigender Auftragseingänge wird der finnische Edelstahlkonzern Outokumpu seine Produktionskapazität erhöhen. Die Lagerabbau auf Seiten der Verbraucher scheint beendet zu sein, teilt das Unternehmen mit. Außerdem habe der anziehende Nickelpreis entsprechende Käufe ausgelöst. Anzeichen für eine grundlegende Erholung der Edelstahlnachfrage sieht der Konzern aber dennoch nicht.

  • Das Mittelkalorik-Kraftwerk (MKK) der swb in Bremen hat den Regelbetrieb aufgenommen. Die Anlage, die mittelkalorische Sortierreste und Gewerbeabfälle energetisch verwertet, verfüge über eine Verbrennungskapazität von 226.000 Tonnen pro Jahr, teilt die swb Gruppe mit. Das MKK soll demnach jährlich 235.000 Megawattstunden Strom erzeugen. Derweil geht der Großversuch zur Mitverbrennung von Shredderleichtfraktion im Bremer Müllheizkraftwerk weiter. Shredderbetreiber können sich aber schon jetzt Teilkapazitäten sichern.

  • Gemeinsam stark – die privaten Entsorgerverbände BDE, bvse und BDSV rüsten sich für die Novellierung des Kreislaufwirtschaftsgesetzes. Nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts zugunsten der kommunalen Altpapier-Sammlung wollen die Verbände gemeinsam ihre Position verteidigen. Sie kündigen an, eine Arbeitsgruppe zu bilden und gemeinschaftlich ein Gegenkonzept zu entwickeln.

  • Ein Großbrand auf der städtischen Mülldeponie im rheinland-pfälzischen Zweibrücken hat einen Schaden in Millionenhöhe verursacht. Feuerwehr und Polizei schätzen den Schaden auf vier bis sieben Millionen Euro. Die Ursache für das Großfeuer am gestrigen Mittwoch ist nach Auskunft der Polizei noch unklar, Brandstiftung wird anscheinend nicht ausgeschlossen

  • Die Weltwirtschaft steckt in der tiefsten Rezession seit der großen Depression, doch die Aussichten verbessern sich allmählich. Erstmals seit Herbst 2007 ist das vom Münchner ifo Institut erhobene Weltwirtschaftsklima im zweiten Quartal 2009 wieder gestiegen. Zur Begründung verweist das Wirtschaftsinstitut auf die weltweiten Programme zur Stützung der Konjunktur und die expansive Geldpolitik der Zentralbanken, die nun Wirkung zeigten.

  • Weitere Lasten für die Entsorgungsunternehmen bringe das „Rechtsbereinigungsgesetz Umwelt“ nach Einschätzung der Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycler und Entsorgungsunternehmen (BDSV). Der Verband kritisierte erneut die neue Formulierung im Bereich der Sicherheitsleistungen von Anlagen. Im bisherigen Recht stand, dass den Betreibern Sicherheitsleistungen auferlegt werden „können“. Nun wurde das Wort „können“, durch „sollen“ ersetzt.

  • Die US-amerikanische Kontraktbörse Chicago Climate Futures Exchange (CCFE) und das Beratungsunternehmen World Steel Dynamics (WSD) wollen Terminkontrakte für Stahlschrott anbieten. Dazu haben CCFE und WSD die World Steel Exchange ins Leben gerufen, teilt die CCFE-Muttergesellschaft Chicago Climate Exchange mit. Die Futures-Kontrakte basieren auf den von WSD entwickelten sogenannten „SteelBenchmarker“-Indizes.

  • Das Schlimmste scheint überstanden – zumindest aus Sicht des Kölner Recyclingkonzerns Interseroh. „Nach dem in den letzten Monaten eingetretenen Mengen- und Preiseinbruch hat sich die Lage auf den Absatzmärkten stabilisiert“, erklärte Vorstandschef Axel Schweitzer anlässlich der heutigen Hauptversammlung in Köln. Die Preise würden aber auch weiterhin stark volatil bleiben.

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