Newsarchiv
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Angesichts einer erheblichen Verunsicherung über die Auswirkungen von Reach auf das Kunststoff-Recycling haben sich mehrere Verbände und Unternehmen der Kunststoff-Industrie zusammen mit dem Umweltbundesamt (UBA) im Rahmen des Umweltforschungsplans auf ein Projekt „Reach und Kunststoffrecycling“ verständigt. Bearbeitet wird das Projekt von der Ökopol GmbH in Hamburg.
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Die Deutsche Umwelthilfe beklagt den zunehmenden Verkauf von unbepfandeten Getränkedosen. Immer mehr Kioske und Imbissbuden sollen rechtswidrig pfandfreie Getränkedosen verkaufen. Besonders der illegale Handel mit Coca-Cola-Dosen soll florieren. Doch die Behörden würden die Gesetzesverstöße ignorieren, beklagt DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch.
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Für die Entsorgungs- und Recyclingbranche ist die russische Föderation weiterhin ein Hoffnungsmarkt. Dies ist das Fazit eines dreitägigen Besuchs einer Delegation von rund 50 bayerischen Unternehmern, die unter Leitung von Wirtschaftsminister Martin Zeil (FDP) Ende Juli in Moskau neue Geschäftskontakte suchten.
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Durch die Implementierung einer zentralen Leittechnik verspricht die BKN biostrom eine Überwachung sämtlicher Einheiten von Biogas-Anlagen. Über das Internet könnten die einzelnen Kontrollsysteme samt der prozessbiologischen Parameter abgerufen werden, wie der Generalprojektierer für Biogas-Anlagen mit Sitz im niedersächsischen Vechta mitteilt. Damit könnten drohende Störungen bereits frühzeitig erkannt und diesen gegengesteuert werden.
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Die TBM Technologieplattform Bioenergie und Methan hat ein neues Gaserzeugungsverfahren entwickelt, um elektrische Energie und Wärme aus Biomasse zu gewinnen. Rund 3,5 Millionen Euro aus dem Umweltinnovationsprogramm stellt das Bundesumwetlministerium (BMU) dem Pilotprojekt im baden-württembergischen Geislingen-Türkheim zur Verfügung, teilt das BMU mit. Im Vergleich zu bereits existierenden Biomasse-Anlagen werde ein neuartiges Bettmaterial und eine veränderte Betriebsweise angewendet, bei der ein wasserstoffreiches Gas erzeugt werde.
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Am heutigen 3. August ist es wieder soweit: Zum zweiten Mal nominieren die EU-Mitgliedstaaten der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) besonders besorgniserregende Chemikalien für eine Zulassungspflicht nach der EU-Chemikalienverordnung Reach. Das Umweltbundesamt schlägt vor, für fünf Anthracenöle, die beispielsweise in Badelatschen oder Gunmmigriffen eingesetzt werden, eine Zulassungspflicht einzuführen.
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Der Schuhdiscounter Reno bietet ab August in allen Filialen Sammelautomaten für aussortierte Schuhe an. Über das sogenannte I:CO-System will Reno alte Schuhe recyceln. Um das Sammelsystem für die Kunden schmackhaft zu machen, gebe es für jedes abgegebene Paar Schuhe einen Gutschein im Wert von einem Euro, der beim nächsten Kauf angerechnet werde, wie Matthias Händle, Vorsitzender der Geschäftsführung von Reno, mitteilt.
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Das US-Repräsentantenhaus hat Ende vergangener Woche zwei Milliarden Dollar (1,42 Milliarden Euro) für die US-Abwrackprämie genehmigt. Vermutlich in dieser Woche muss der Senat noch die Aufstockung des Programms bestätigen.
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Beim Betrugsprozess um Bilanzfälschungen im Firmenimperium der Entsorgungsunternehmer Dieter und Johannes Löbbert gibt es offensichtlich Zwist unter den Angeklagten.
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Am Nachmittag des 30. Juli ist wieder ein Brand beim Shredderanlagenbetreiber TSR Recycling in Brandenburg an der Havel ausgebrochen. Das Feuer brach den Angaben der TSR-Geschäftsführung in Bottrop zufolge auf der Lagerfläche für das Vormaterial aus, der Shredder sei jedoch nicht in Mitleidenschaft gezogen worden.
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Die Schwierigkeiten in der Branche zwingen die Unternehmen zu kurzfristigen Maßnahmen. Der Münchner Entsorger Breitsamer stellt die Trennung um. Das relativ flexible Reagieren auf die Veränderungen des Markts hat bisher dazu geführt, dass bei Breitsamer noch keine betriebsbedingte Kündigung ausgesprochen werden musste.
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Die Entsorgung abgearbeiteter Prozessbäder stellte die Wirtschaft bislang vor große Probleme. Die Zentrale Entsorgungsanlage (ZEA) in Iserlohn setzt nun als deutschlandweit erste chemisch-physikalisch-biologische Behandlungsanlage für flüssige Abfälle großtechnisch eine neuartige Verfahrenskombination ein, die die umweltgerechte Entsorgung von Zink-/Nickel-Elektrolyten und Chemisch Nickel ermöglicht. Im Zentrum dieser Verfahrenskombination steht Ultraviolettstrahlung – UV-Licht.