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Newsarchiv

  • Die Interseroh-Führung befürwortet einen Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag. Vorstand und Aufsichtsrat des Umweltdienstleisters und Rohstoffhändlers hätten sich grundsätzlich für diesen Vertrag zwischen der zur Alba-Gruppe gehörenden Isabell Finance Vermögensverwaltung und der Interseroh SE ausgesprochen. Das teilte Interseroh mit.

  • Im vergangenen Jahr sind in Baden-Württemberg über 1,76 Millionen Tonnen gefährliche Abfälle direkt bei den Erzeugern angefallen. Das geht aus dem aktuellen „Zahlenreport 2009“ der Sonderabfallagentur (SAA) Baden-Württemberg hervor. Dabei machten mit 53 Prozent (845.796 Tonnen) die Bau- und Abbruchabfälle den größten Teil aus. Gegenüber 2008 sei hier ein relativ geringer Rückgang um 4 Prozent zu verzeichnen.

  • Von Januar bis Oktober gab es auf dem weltweiten Markt für Raffinade-Blei einen Überschuss von 51.000 Tonnen. Die Lager sind im selben Zeitraum um 54.000 Tonnen voller geworden, Das geht aus den vorläufigen Daten der International Lead and Zinc Study Group (ILZSG) hervor.

  • Bundeskartellamt und Bundesnetzagentur haben heute einen Leitfaden zur Vergabe von Strom- und Gaskonzessionen veröffentlicht. Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) begrüßt den Leitfaden. VKU-Hauptgeschäftsführer Hans-Joachim Reck deutet aber darauf hin, dass klar sein müsse, „dass bei einer derartigen Infrastrukturfrage das Entscheidungsrecht bei der Kommune vor Ort liegt. Der Leitfaden verkennt hier vielleicht an manchen Stellen den rechtlichen Stellenwert der kommunalen Selbstverwaltung.“

  • Viele Städte und Gemeinden kommen ihrer Pflicht für die Sammlung von alten Energiesparlampen nicht ausreichend nach. Das zeigen die Ergebnisse einer Umfrage unter 42 Groß- und Landeshauptstädten, die die Deutsche Umwelthilfe (DUH) durchgeführt hat. DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch fordert daher neben mehr Engagement der Kommunen auch eine gesetzlich verordnete Rücknahmepflicht im Handel, um ein flächendeckendes Rücknahmesystem für Verbraucher zu schaffen.

  • Das Umweltbundesamt (UBA) hat die Ergebnisse eines Forschungsprojekts zur Erstellung eines Abfallvermeidungsprogramms veröffentlicht. Ziel dieses vom Öko-Institut und Wuppertal Institut durchgeführten Vorhabens war es, für Deutschland eine fundierte Datenbasis über bestehende Maßnahmen zu schaffen, wie das UBA mitteilt. 296 verschiedene Einzelmaßnahmen seien zusammengetragen worden.

  • Die Bayerischen Papierverbände (BayPapier) und die Bayerische Staatsregierung starten eine Initiative zur Sicherung des Altpapierrecycling. Ziel sei es, die Verfügbarkeit von qualitativ hochwertigem Altpapier in ausreichender Menge sicherzustellen. Hierzu wurde beim bifa-Umweltinstitut eine Studie in Auftrag gegeben. Die Papiertechnische Stiftung (PTS) ist ebenfalls ist das Projekt eingebunden, wie es in einer Mitteilung der BayPapier heißt.

  • Die Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH) und die Stiftung Initiative Mehrweg (SIM) schreiben gemeinsam den vierten Mehrweg-Innovationspreis aus. Ausgezeichnet werden laut DUH herausragende Leistungen und Initiativen, die zu einfallsreichen und innovativen Weiterentwicklungen im Bereich der Glas-Mehrwegsysteme beitragen.

  • Aurubis hat im Geschäftsjahr 2009/10 eine Ergebnissteigerung erzielt. Das ist dem Geschäftsbericht zu entnehmen, den der Kupferproduzent vorgelegt hat. Das Rohergebnis erhöhte sich demnach auf 851 Millionen Euro (2009: 639 Millionen Euro). Dieser Anstieg sei im Wesentlichen auf die weltweit verbesserte konjunkturelle Lage und gute Altkupfermärkte zurückzuführen.

  • Der EU-Markt für Metallrecycling kehrt ein Jahr nach der Wirtschaftskrise auf den Wachstumspfad zurück. Das Kölner Beratungsunternehmen ecoprog geht davon aus, dass sich bis 2014 das Marktvolumen für Stahlschrott gegenüber 2009 verdreifachen wird. Das geht aus der neu erschienenen Multi-Client-Studie „Marktstudie Metallrecycling in Europa“ hervor.

  • Die Sekundärrohstoffgewinnung aus Abfällen dürfe nicht länger als Entsorgungsproblem gesehen werden, sondern müsse als wesentlicher Bestandteil der Rohstoffversorgung wahrgenommen werden. Darüber waren sich die mehr als 100 Teilnehmer des 9. Elektronik-Altgeräte Tages einig, die auf Einladung des bvse-Fachverbandes Schrott, E-Schrott und Kfz-Recycling nach Berlin gekommen waren.

  • Der Zweckverband Abfallsammlung des Landkreises Fulda hat den Haushalt 2011 verabschiedet. Laut Aussage des Verbandsvorsitzenden und Ersten Kreisbeigeordneten Heiko Wingenfeld schließt der Ergebnishaushalt in Einnahme und Ausgabe ausgeglichen mit 10,9 Millionen Euro ab. Unerwartet schnell und stark seien die Erlöse aus der Altpapiervermarktung angestiegen, teilt der Zweckverband weiter mit.

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