Bayern startet Initiative zur Sicherung des Altpapier-Recycling

Die Bayerischen Papierverbände (BayPapier) und die Bayerische Staatsregierung starten eine Initiative zur Sicherung des Altpapierrecycling. Ziel sei es, die Verfügbarkeit von qualitativ hochwertigem Altpapier in ausreichender Menge sicherzustellen. Hierzu wurde beim bifa-Umweltinstitut eine Studie in Auftrag gegeben. Die Papiertechnische Stiftung (PTS) ist ebenfalls ist das Projekt eingebunden, wie es in einer Mitteilung der BayPapier heißt.

Die Bayerische Papierindustrie verwertet jährlich über 4 Millionen Tonnen Altpapier und stellt daraus neue Papierprodukte her. Die dauerhafte Sicherung der Altpapierverfügbarkeit und -qualität und damit ihrer Klimaschutzeffekte, ist ein zentrales Kernanliegen der Papierkette. Altpapier werde aber immer mehr zu einer knappen Ressource, bedauert BayPapier. Die vielfältigen Risiken für die Altpapierkreisläufe reichten von stark wachsender internationaler Nachfrage von Altpapier bis hin zu Nutzungskonkurrenzen durch energetische Verwertung.

Des Weiteren könnten unerwünschte Druckfarben und Klebstoffe Altpapier so belasten, dass es für eine weitere Aufbereitung und Rückkehr in den Papierkreislauf nicht mehr nutzbar sei. Nur bei gesicherter Verfügbarkeit und Recyclingfähigkeit werden nach BayPapier-Ansicht die Kreisläufe und ihr ökologischer und wirtschaftlicher Nutzen dauerhaft Bestand haben. Um dies zu gewährleisten, werde die Papierindustrie gemeinsam mit der Staatsregierung und Experten aller Stufen der Wertschöpfungskette die Gefahren des Recyclingkreislaufes identifizieren und konkrete Optimierungsansätze für Altpapierrecycling in Bayern aufzeigen.

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