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Newsarchiv

  • Nach dem deutlichen Preisrückgang im Oktober sind die Preise auf dem deutschen Stahlschrottmarkt im November angestiegen. Je nach Sorte, Region und Standort sowie preislicher Ausgangslage seien die Preise um etwa 15 bis 30 Euro pro Tonne angestiegen. Das geht aus dem aktuellen Bericht zur Lage auf dem Stahlschrottmarkt der Wirtschaftsvereinigung Stahl hervor.

  • In der deutschen rohstoffverarbeitenden Industrie setzt sich die Erkenntnis durch, dass insbesondere für die Einführung innovativer Technologien die Lieferketten bis in den primären Rohstoffsektor besser abgesichert werden müssen. Das ist ein Ergebnis des aktuellen Rohstoffsituationsberichts für Deutschland, den die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) jetzt vorgelegt hat. Dieser enthalte alle wichtigen Daten zur aktuellen Versorgungssituation bei mineralischen Rohstoffen und Energierohstoffen, so die BGR.

  • Die Getränkedose ist zurück. Und nicht nur das: Fast jeder zweite Verbraucher greift gerne spontan zu ihr, 30 Prozent der Getränkedosenkäufe sind sogar vorher geplant. Das hat eine repräsentative Studie des Marktforschungsunternehmens Nielsen ergeben. Von 21 Prozent der Befragten werde sie sogar als die bessere Alternative zur PET- und Glasflasche gesehen. Das teilt die Vereinigung der Getränkehersteller Beverage Can Makers Europe mit (BCME).

  • Der Hamburger Senat hat eine Recycling-Offensive der kommunalen Abfallwirtschaft als Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz beschlossen. Kernstück der Recycling-Offensive seien ab 1. Januar 2011 geltende neue Entsorgungsgebühren, die deutlich stärkere finanzielle Anreize für eine konsequente Abfalltrennung setzen, wie es in einer Mitteilung der Stadtreinigung Hamburg heißt.

  • Die Ansicht des Dresdner Verwaltungsgerichts, die blauen Altpapiertonnen von fünf Entsorgern seien rechtswidrig, stößt beim Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft (BDE) auf Ablehnung. Der BDE habe „mit Unverständnis“ die Entscheidung vernommen, den Eilantrag der Firmen gegen die Stadt Dresden abzuweisen, der darauf abzielte, das Verbot privater blauer Altpapiertonnen in der Elbmetropole vorläufig auszusetzen.

  • Immer mehr Betriebe machen ihren Müll zu Geld. Das zeigt eine aktuelle Auswertung der „Recyclingbörse“ des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK). Demnach haben Unternehmen in diesem Jahr 355 Posten inseriert – dreimal so viele wie 2009. Die Unternehmen plädierten laut einer aktuellen Befragung auch für ein freiwilliges Recycling. Eine Verschärfung der gesetzlichen Quoten lehnen die Betriebe ab.

  • Auf den Abfalldeponien in Mecklenburg-Vorpommern wurden 2009 noch rund 720.500 Tonnen Restmüll abgelagert. Das teilt das Statistische Landesamt anhand vorläufiger Angaben mit. Das seien 30 Prozent weniger als im Vorjahr (1,03 Millionen Tonnen) gewesen. Ein wichtiger Bestandteil der Abfallverwertung sei die Kompostierung und Vergärung organischer Abfälle.

  • Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) befürchtet, dass sich ab Mai 2011 eine Lohn-Abwärtsspirale in Gang setzen könnte. Diese drohe insbesondere in den Teilen des Dienstleistungssektors, in denen bereits jetzt niedrige Löhne gezahlt werden. Das teilt das IAB mit. Zum 1. Mai 2011 enden nämlich die Übergangsfristen für die 2004 zur EU hinzugekommenen Länder, darunter Polen und die baltischen Staaten.

  • Die Abwrackprämie für Altautos war für die Thüringer Entsorgungswirtschaft im Jahr 2009 „eine Herausforderung besonderer Art“. Zu dieser Einschätzung kommt das Thüringer Landesumweltministerium in seiner jetzt vorgelegten „Abfallbilanz 2009“. Durch diese Umweltprämie sei ein extrem erhöhtes Aufkommen an Altfahrzeugen zu verzeichnen gewesen.

  • Im November wurden 114 Millionen Tonnen Rohstahl weltweit produziert. Das geht aus den aktuellen Zahlen der World Steel Association (worldsteel) hervor. Demnach wurden in den 66 Staaten, die ihre Daten an die Vereinigung melden, 5,1 Prozent mehr Rohstahl erzeugt als im November vergangenen Jahres. Insgesamt wurden in diesem Jahr bisher 1.281 Millionen Tonnen Rohstahl hergestellt – 16,2 Prozent mehr als im Vorjahresvergleichszeitraum.

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