Newsarchiv
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Das Bundesumweltministerium (BMU) will das Planspiel zur Fortentwicklung der Gelben (Verpackungs-)Tonne zu einer bundesweiten Wertstofftonne in den kommenden Monaten zügig durchführen. Entsprechende Einladungen seien bereits versandt worden, wie das BMU mitteilt.
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Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium (BMU), Katherina Reiche, hat sich für ein stärkeres Engagement beim Export deutscher Umwelttechnik ausgesprochen. „Der globale Bedarf nach ökologischer Technik ist riesig – auf diesen müssen wir antworten. Gleichzeitig schützen wir die Ressourcen, auf die die Wirtschaft angewiesen ist“, sagte Reiche bei einer Veranstaltung zum Recyclingmarkt in Großbritannien in Bonn.
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Die niederländische Ecore-Gruppe plant eine 70-Prozent-Beteiligung an der Mannheimer Schrott-Wetzel-Gruppe. Für die Schrott-Wetzel-Gruppe bedeute der Einstieg von Ecore die Öffnung von neuen Absatzmärkten, insbesondere in Asien, sowie eine Stärkung des Nicht-Eisenmetallbereichs. Das hat der niederländische Recycler mitgeteilt.
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Die Interseroh Dienstleistungs GmbH übernimmt die Entsorgung für die BMW- und Mini-Werkstätten. Das hat die Tochtergesellschaft des Umweltdienstleisters und Rohstoffhändlers Interseroh SE mitgeteilt. „Der BMW-Auftrag ist ein Riesenerfolg für unser Zielkundensegment Industrymotive der Recycling Solutions Interseroh“, kommentierte Ronald Bornée, Geschäftsbereichsleiter der Business Unit.
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Die Recyclingquoten in den USA steigen. Langsam zwar, aber sie steigen. Das ist ein Ergebnis des aktuellen Reports der US-amerikanischen Umweltbehörde Environmental Protection Agency (EPA). 2009 sind demnach 243 Millionen Tonnen Siedlungsabfälle angefallen. Davon seien 82 Millionen Tonnen recycelt worden; das entspreche einer Recyclingrate von 33,8 Prozent.
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Mitte Februar hat die Bezirksregierung Münster das AGR Zwischenlager für Sonderabfälle in Gelsenkirchen stillgelegt. Grund war eine tausendfach über dem Grenzwert liegende PCB-Konzentration. Wie das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) NRW mitteilt, sei eine Verschleppung erhöhter PCB-Frachten in die Zufahrtstraßen und damit in die Umgebung des Zwischenlagers nach ersten Untersuchungsergebnissen unwahrscheinlich.
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Die hessische Firma Seybert & Rahier hat eine Dosierpumpe für Biogasanlagen entwickelt. Damit kann laut Unternehmen der Anteil des Schwefelwasserstoffs (H2S) im Biogasprodukt reguliert werden. Mit einem geringerem H2S-Gehalt, erhöht sich die Lebensdauer eines Blockheizkraftwerks, erklärt die Firma.
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Die Firma Denios hat einen neuen Entsorgungsbehälter mit dem Produktnamen „Oily Waste Cans“ vorgestellt. Laut Hersteller können damit Abfälle aus der Produktion, die mit umweltgefährdenden oder leicht entzündlichen Flüssigkeiten getränkt sind, ohne Gefahr verwahrt werden.
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Bundesumweltminister Norbert Röttgen hat Michael Sailer, Sprecher der Geschäftsführung des Öko-Instituts, zum Vorsitzenden der Entsorgungskommission (ESK) berufen. Damit leitet Sailer erneut für drei Jahre das zentrale Gremium. Darüber hinaus sei Sailer wieder in die Reaktor-Sicherheitskommission (RSK) berufen worden. Das hat das Öko-Institut bekannt gegeben.
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Acht Anbieter von Recycling-Technologien haben in Bayern ein neues Netzwerk gegründet. Gefördert werde das „Recycling Technologies Bayern“ vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, wie das Netzwerkmanagement mitteilt. Ziel dieses Netzwerks sei es, Synergieeffekte national wie auch international zu nutzen und die hochwertigen Produkte gemeinsam zu vermarkten.
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Der Einbruch bei der Nachfrage nach Aluminium in Deutschland, der 2009 bei 19 Prozent lag, ist inzwischen nahezu aufgeholt. Nach der übereinstimmenden Ansicht führender Vertreter der Metallindustrie werde die physische Nachfrage nach Aluminium auch im Laufe dieses Jahres weiter steigen, und zwar um etwa 10 Prozent. Das hat der Gesamtverband der Aluminiumindustrie (GDA) mitgeteilt.
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Der Index der Einfuhrpreise lag im Januar um 11,8 Prozent über dem Vorjahresstand. Im Dezember 2010 hatte die Jahresveränderungsrate plus 12 Prozent betragen, im November lag sie bei plus 10 Prozent. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stieg der Einfuhrpreisindex gegenüber Dezember 2010 um 1,5 Prozent. Für Nicht-Eisen-Metallerze mussten deutsche Importeure demnach 29,7 Prozent mehr zahlen als im Januar 2010.






