Newsarchiv
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Auf der weltweit größten Logistik-Messe CeMAT Anfang Mai präsentiert der Hamburger Lagertechnikhersteller seinen hybridgetriebenen Gabelstapler RX 70. Durch einige Verbesserungen ist es gelungen, dass sich die Technik nun bei einer Einsatzdauer von 1.500 Betriebsstunden pro Jahr in weniger als zwei Jahren armortisiert, kündigte das Unternehmen an.
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Mit der neuen Kunststoff-Großmühle des Maschinenherstellers Getecha können Kunsstoffreste aus der Produktion im großen Maßstab zerkleinert werden. Die Großmühlen werden mit 3-, 5- oder 7-Messer-Rotoren angeboten, um anfallendes Material schnell und ohne Blockade zu verarbeiten.
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„In den Entsorgungskanälen der Dualen Systeme verschwindet Verpackungsmüll“, wie die Deutsche Umwelthilfe (DUH) behauptet. Jede vierte Verpackung sei nach DUH-Informationen nicht ordnungsgemäß bei einem der neun Unternehmen der Dualen Systeme angemeldet. Mit Preisdumping und Billigstangeboten an Hersteller kämpften die Dualen Systeme um die Aufträge – mit der Folge schlechter werdender Recyclingqualität, wie es in einer Mitteilung der DUH heißt.
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Die Interseroh Dienstleistungs GmbH und der Abfallwirtschaftszweckverband Ostthüringen (AWV) haben sich auf die Einführung einer kombinierten Wertstofftonne geeinigt. Die Interseroh-Tochter übernehme wie bereits für die Gelben Tonnen die Verantwortung für die Logistik der Sammlung und Sortierung der Wertstoffe entsprechend ihres Marktanteils.
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Der Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft (BDE) hat die Ergebnisse der vom Umweltbundesamt (UBA) initiierten drei Forschungsprojekte zur flächendeckenden Einführung der Wertstofftonne begrüßt. BDE-Präsident Peter Kurth: „Die Gutachten bestätigen die Auffassungen des BDE zur Ausgestaltung der künftigen Wertstofftonne vollauf – die Wertstofftonne muss mit dem Systemgeschäft verbunden werden und sollte nicht den Kommunen übertragen werden.“
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Die Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling und Entsorgungsunternehmen (BDSV) und der Verein Deutscher Metallhändler (VDM) wollen künftig als „Fachausschuss Technik und Umwelt BDSV/VDM“ zusammenarbeiten. Darauf haben sich die Mitglieder des Fachausschusses Technik, Umwelt, Entsorgung und Qualitätswesen der BDSV und des Arbeitsausschusses Umwelt des VDM auf ihrer ersten gemeinsamen Sitzung am 1. März in Düsseldorf geeinigt.
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Einem Bericht des Statistischen Landesamts zufolge wurden 1.029.451 Tonnen Abfälle im Jahr 2009 auf sächsischen Deponien abgelagert. Die Abfallmenge entspreche dem niedrigsten Stand seit Beginn der Erhebung im Jahr 1996. Gegenüber dem Vorjahr konnte somit ein Rückgang um 28,1 Prozent verzeichnet werden.
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Mehr als 68.000 Tonnen schwermetallhaltige Abfälle wurden in Sachsen seit Jahren ohne Nachweise behandelt. Die Deutsche Umwelthilfe sieht sich in ihrer Kritik bestätigt.
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Biogas setzt sich immer mehr durch. Von diesem Trend profitiert auch Envitec Biogas. Der Biogas-Anlagenbauer aus Lohne hat in Spanien einen Vertrag über den Bau von drei Biogasanlagen abgeschlossen. Die Anlagen sollen in den nächsten Monaten in den Orten Villanubla und Medina del Campo (beide in der Provinz Valladolid) sowie La Baneza (Provinz Leon) entstehen, wie Envitec mitteilt.
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Die EU-weite Umsetzung der geforderten Mindest-Recyclingquote für mineralische Abfälle von mindestens 70 Prozent bis 2020 „ist mehr als fragwürdig“. Zu diesem Schluss kommt die European Quality Association for Recycling (EQAR). „In einigen Staaten ist noch immer die Beseitigung anstelle einer Aufbereitung zu Recycling-Baustoffen üblich. Ohne eine gezielte Förderung des Baustoff-Recyclings wird sich diese Quote als Illusion erweisen“, ist sich EQAR-Präsident Manfred Wierichs sicher.
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„Im Rahmen des anstehenden Planspiels zur Verpackungsverordnung ist es dringend erforderlich, über einen grundlegenden Neuanfang nachzudenken.“ So kommentiert Hans-Joachim Reck, Hauptgeschäftsführer des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU), das Ergebnis des gleichnamigen UBA-Gutachtens auf einer Veranstaltung Ende Februar in Dessau. Diese stand unter dem Motto „Ergebnisse aus der Forschung zur Verpackungsverordnung und Wertstofftonne“.
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Das Bureau of International Recycling (BIR) und die European Ferrous Recycling Federation (EFR) sind sehr besorgt über die jüngste Entwicklung in Russland. Russische Zollbehörden planen demnach, die Zahl der Grenzübergänge für Exporte von Eisen- und Stahlschrott aus Russland zu verringern. „Wenn diese Pläne umgesetzt werden, wäre der freie und faire Zugang zu Rohstoffen stark gefährdet“, kritisiert das BIR in einer Mitteilung.






