Newsarchiv
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Die britischen Haushalte werfen immer weniger Lebensmittel weg. Im vergangenen Jahr seien 7,2 Millionen Tonnen Lebensmittelabfälle angefallen. Das seien 13 Prozent weniger als in den Jahren 2006/2007 gewesen. Damals lag die Menge noch bei 8,3 Millionen Tonnen. Das zeigen aktuelle Erhebungen der britischen Non-Profit-Organisation Waste and Resources Action Programme (WRAP).
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Im Vergleich zum Vorquartal ist das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im dritten Quartal 2011 sowohl im Euroraum als auch in der EU27 um 0,2 Prozent gestiegen. Dies geht aus Schnellschätzungen hervor, die von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlichten wurden. Im zweiten Quartal 2011 betrugen die Wachstumsraten plus 0,2 Prozent in beiden Gebieten.
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Der Carbon Footprint (CO2-Fußabdruck) ist ein besseres Maß für die durch den Konsum eines Landes entstehenden CO2-Emissionen. Dies ergab eine Analyse des Münchner ifo Instituts. Bisherige Klimaabkommen würden den Beitrag eines Landes zum weltweiten Klimaschutz an der Veränderung seines CO2-Ausstoßes messen. „Hier kann ein Land CO2-Einsparungen vorweisen, obwohl die Emissionen nur ins Ausland verlagert wurden und somit die weltweiten Emissionen mindestens gleich bleiben“, sagt Gabriel Felbermayr, Bereichsleiter am ifo Institut.
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Viele Wiener entsorgen ihre Energiesparlampen noch nicht auf die richtige Weise. Mit dem Slogan „Helle Birnen entsorgen richtig!“ informiert daher die Wiener Magistratsabteilung Abfallwirtschaft, Straßenreinigung und Fuhrpark über die umweltgerechte Entsorgung von Energiesparlampen. „Wir gehen davon aus, dass dies dem Großteil der Wienerinnen und Wienern noch nicht bewusst ist und setzen daher auf ein auffälliges Sujet mit einer Energiesparlampe inmitten von echten Birnen“, erläutert Umweltstadträtin Ulli Sima.
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Danone stoppt seine Werbekampagne für seine Joghurtbecher aus PLA-Biokunststoff. „Danone hat Verbrauchertäuschung eingeräumt und nimmt die irreführend beworbenen Activia-Becher aus dem Handel – und kommt einer Gerichtsentscheidung zuvor.“ Das teilt die Deutsche Umwelthilfe (DUH) mit. DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch fordert Handelsunternehmen auf, auf PLA-Becher, die nicht recycelt werden, zu verzichten.
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Ressourceneffizienz ist kein Geheimtipp mehr. Ist doch ein sparsamer Umgang mit knappen Rohstoffen ein Schlüssel zu mehr Wettbewerbsfähigkeit. Dabei führt die rohstoffeffiziente Produktion oft auch zu deutlich attraktiveren Produkten. Wie das geht, zeigt das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) am 30. November auf der Konferenz „Rohstoffe erfolgreich für die Zukunft sichern – effizient Material und Rohstoffe nutzen“ in Berlin. Ein Thema ist dabei Herausforderungen und Grenzen der Rohstoffsicherung durch Recycling.
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Der Einkauf von Entsorgungsdienstleistungen spielt in Einkaufsabteilungen häufig nur eine Nebenrolle, ist doch die Abfallentsorgung eine klassische „C-Beschaffung“. Zudem stünden die Kosten dafür in keinem Verhältnis zum Beschaffungsvolumen. Nicht marktgerechte Einkaufskonditionen seien die häufige Folge, erklärt die Abfallshop GmbH. Mit der neuen Online-Auktionsplattform recynex will Abfallshop Abhilfe schaffen und verspricht Bestpreise durch die Online-Versteigerung der Abfälle.
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Thüringens Umweltminister Jürgen Reinholz hat dazu aufgerufen, alte Mobiltelefone nicht im Hausmüll zu entsorgen. Mehr als 70 Millionen davon lägen nach neuesten Schätzungen in deutschen Haushalten und landeten oft in der Mülltonne. Im Umweltministerium ließ Reinholz heute eine Sammelkiste für gebrauchte Handys aufstellen. Die Sammlung unterstütze die Initiative „Handys für die Umwelt“, getragen von der Deutschen Umwelthilfe (DUH) in Zusammenarbeit mit der Deutschen Telekom, wie das Landesumweltministerium erläutert.
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Aleris International hat im dritten Quartal einen Umsatz von 1,2 Milliarden US-Dollar (0,88 Milliarden Euro) ausgewiesen. Das teilt der Hersteller von Aluminium-Walzprodukten und Strangpressprofilen mit. Im Vorjahreszeitraum habe der Wert bei etwa 1,1 Milliarden US-Dollar (0,8 Milliarden Euro) gelegen. Hauptgründe hierfür seien die verbesserte Zusammensetzung des Produktangebots, größere Margen bei Walzprodukten und höhere Aluminiumpreise. Auch im Recyclinggeschäft seien kontinuierliche Fortschritte erzielt worden.
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Remondis hat dem Kreis Steinfurt angeblich ein Pachtangebot für das Kompostwerk in Altenberge gemacht. Das berichten die „Ruhr Nachrichten“ und berufen sich dabei auf ein Schreiben an den Landrat Thomas Kubendorff und die Fraktionsvorsitzenden des Kreistages. In dem Schreiben des Lünener Entsorgungskonzerns soll dieser die Behauptung aufgestellt haben, dass die „für die in Saerbeck geplante Biogasanlage ausgeschriebene Technologie nicht effizient sei“.
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Die SolarWorld AG konnte im 3. Quartal eine Absatzmengensteigerung gegenüber dem Vorjahr verzeichnen. Der Umsatz habe 237,8 Millionen Euro (2010: 342,1 Millionen Euro), wie der Anbeiter kristalliner Solarstromtechnologien mitteilt. Das EBIT lag bei 20,6 Millionen Euro (Vorjahresquartal: 49,8 Millionen Euro). Das Konzernergebnis habe sich aufgrund von Verlusten in den USA, die sich nicht steuersenkend auswirkten, auf minus 9 Millionen Euro belaufen. „Im gesamten Markt hat sich die Nachfrage schlechter entwickelt als erwartet“, erklärt Vorstandsvorsitzender Frank Asbeck.
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Der Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft (BDE) hat mit einem Festakt sein 50-jähriges Bestehen gefeiert. Bundesumweltminister Norbert Röttgen würdigte bei der Feier in Berlin die Verdienste der Branche: „Die Entsorgungswirtschaft ist eine der stärksten Wachstumsbranchen Deutschlands. Der BDE hat als europaweit größter Branchenzusammenschluss entscheidend dazu beigetragen, dass sich Deutschland auf dem Weg zu einer modernen Kreislaufwirtschaft befindet.“






