Bau der Vergärungsanlage in Ingolstadt schreitet voran

Mit zwei Spezialkränen wurde am ersten Juli eine 32 Meter lange und zwanzig Tonnen schwere Rührwelle in die Ingolstädter Bioabfallvergärungsanlage auf dem Gelände der Kompostierungsanlage in Stammham eingebaut.

Die Welle ist nach Angaben des Bauherrn Büchl Entsorgungswirtschaft das größte Bauteil des Rührwerks und Herzstück im eigentlichen Fermenter. Dort sollen ab dem Jahr 2012 Bioabfall und Grüngut der Ingolstädter Bürger zu Biogas vergärt werden.

Das enstehende Biogas soll die Strom- und Wärmeversorgung von etwa 250 Einfamilienhäuser sichern. Des Weiteren will der Projektinitiator, Ingolstädter Kommunalbetriebe AöR, den anfallenden Kompost nutzen.

Mit der Anlage sollen künftig 3.000 Tonnen Kohlenstoffdioxid eingespart werden. Darüber hinaus rechnet der Kommunalbetrieb mit Kosteneinsparungen von 800.000 Euro, die sich für den Bürger positiv auf die Abfallgebühren auswirken sollen.

Die Anlage wird Ende des Jahres fertig gestellt. Die Baukosten belaufen sich auf 6,3 Millionen Euro.

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