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Newsarchiv

  • Niedersachsen hat 2010 rund 4,76 Millionen Tonnen Abfälle produziert. Damit bewege sich das Abfallaufkommen im Bundesland im vergangenen Jahr auf dem Niveau der Vorjahre, heißt es in der Abfallbilanz. „Auch im Jahr 2010 wurde die Hälfte der Abfälle verwertet. Das ist ein erfreuliches Ergebnis“, sagte Niedersachsens Umweltminister Hans-Heinrich Sander bei der Vorstellung der Abfallbilanz in Hannover. Allerdings mahnte er auch: „Es gibt noch Luft nach oben. Jeder Einzelne ist aufgefordert, das Ergebnis im Kleinen zu verbessern.“

  • Der Großhandel mit Altmaterialien und Reststoffen im Weißenhorner Eschach hat einen neuen Namen. Seit Anfang Dezember firmiert das bayerische Unternehmen im Handelsregister unter dem Namen RVW Rohstoffverwertung Weißenhorn GmbH. Aber nicht nur der Name, auch die Geschäftsführer sind neu. Im Handelsregister sind nun Erwin Gröger und Siegfried Wick eingetragen.

  • In Deutschland landen heute circa 142.000 Tonnen Elektrokleingeräte in der grauen Tonne. Das Wertstoffpotenzial aus diesen Geräten werde so nicht genutzt, bemängelt der Entsorgerverband bvse. Es bietet sich nach Ansicht des bvse an, den Einzelhandel als Sammelstelle einzubinden. „Die Einschränkung, dass dies aber nur für Geräte kleiner 25 Zentimeter gelten soll, ist jedoch nicht praktikabel. Die Rücknahmepflicht sollte sich generell auf alle Geräte der Gruppe der Haushaltskleingeräte beziehen,“ machte bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock deutlich.

  • Edelstahl ist aus unser heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken. Allein im zurückliegenden Jahrzehnt ist die Produktion gewaltig angestiegen. Im Jahr 2010 wurde der Rekordwert von 31 Millionen Tonnen erzielt. Das Brüsseler International Stainless Steel Forum (ISSF) hat jetzt eine neue Webseite mit Daten, Fakten und der Geschichte des Edelstahls eingerichtet, um 100 Jahre Edelstahlproduktion zu feiern.

  • Zum 1. Januar hat die MBA Neumünster GmbH die Betriebsführung der Mittelständischen Entsorgungsinitiative Schleswig-Holstein GmbH (MEISH) in Flensburg übernommen. Das hat die MBA Neumünster bekannt gegeben. Bislang lieferte die MBA ihren Ersatzbrennstoff (EBS) in erster Linie an die Thermische Ersatzbrennstoff-Verwertungsanlage am Heizkraftwerk ihrer Hauptgesellschafterin, der Stadtwerke Neumünster GmbH. Durch die neue Kooperation versorge sie nun auch das Flensburger Kraftwerk, das in drei Steinkohle-Wirbelschichtkesseln EBS und Holz mitverwerte.

  • Für 2012 erwarten die Stahl- und Metallverarbeiter ein Produktionsplus von 3 bis 4 Prozent. Damit werde die Branche eine Beruhigung des Wachstums auf hohem Niveau verzeichnen, erwartet der Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung (WSM). Das sei eine aus Verbandssicht normale Konjunkturentwicklung, heißt es in einer Mitteilung. Kritisch hingegen sieht der WSM die volatilen Stahlpreise und steigenden Energiekosten.

  • Das Bundesumweltministerium (BMU) und das Umweltbundesamt (UBA) loben zum ersten Mal den „Bundespreis Ecodesign“ aus. Unternehmen sowie Designern werde mit diesem Wettbewerb eine Plattform geboten, um ihre Produkte und Ideen von herausragender ökologischer und gestalterischer Qualität zu präsentieren, teilt das UBA dazu mit. Bis zum 30. April 2012 können gute Beispiele für ökologisches Design eingereicht werden.

  • Die Scholz Gruppe erwartet ein solides Jahr 2012. „Trotz der konjunkturellen Abkühlung im zweiten Halbjahr 2011 haben wir den Ausbau unserer Marktposition erfolgreich fortgeführt. Die Preise für Stahl- und Industriemetalle befinden sich bei volatilen Märkten auf einem soliden Niveau. Wir rechnen zum Jahresbeginn mit einer guten Nachfrage und einem insgesamt guten Marktumfeld“, so Oliver Scholz, Vorstand der Scholz AG. Der Verwertungsbetrieb für Stahl- und Metallschrotte will daneben die erstmalige Emission einer Unternehmensanleihe im Jahr 2012 prüfen.

  • Das Bundesumweltministerium (BMU) hat den Entwurf eines Regelungspakets zur Umsetzung der Industrieemissionsrichtlinie (IED) vorgelegt. Aus Sicht des BDE und des BAV werden diese Regelungen erhebliche Auswirkungen auf die Entsorgungs- und Kreislaufwirtschaft haben. Beide Verbände gehen davon aus, dass die gesteigerten Auskunfts-, Anpassungs- und Sanierungspflichten einen hohen finanziellen und zeitlichen Aufwand für die Branchenunternehmen nach sich ziehen werden.

  • Die Stadt Dortmund verschrottet ihre Wahlcomputer. Die 290 Geräte wurden 2002 für 1,3 Millionen Euro angeschafft. Das Bundesverfassungsgericht hatte diese jedoch im Jahr 2009 für rechtwidrig erklärt. Seitdem lagerten die Computer im Keller des kommunalen Wahlbüros. Nun hat ein Entsorgungsunternehmen die Altgeräte abgeholt, wie die Ruhr Nachrichten berichten.

  • Japan liegt beim Plastikrecycling weltweit auf einem sehr guten Platz. Im Jahr 2010 hat Japan nämlich 77 Prozent der angefallenen Altkunststoffe recycelt. Das teilt das japanische Plastic Waste Management Institute mit. Diese Recycling-Quote sei doppelt so hoch wie die Großbritanniens und sehr viel höher als die 20 Prozent, die die USA erzielt hätten, zitiert die britische Tageszeitung „The Guardian“ den Pressesprecher des Instituts, Takushi Kamiya.

  • Bei der Versorgung mit Rohstoffen in Deutschland spielt das Recycling inzwischen eine bedeutende Rolle. Das zeigt der im Dezember veröffentlichte Rohstoffsituationsbericht der Deutschen Rohstoffagentur (DERA). „Die mittelständische Schrottwirtschaft leistet einen enormen Beitrag zur sicheren Versorgung der Industrie mit Sekundärrohstoffen und kann dies auch weiterhin gewährleisten, wenn die politischen Rahmenbedingungen das zulassen“, äußert sich Ullrich Didszun, bvse-Vizepräsident und Vorsitzender des Fachverbandes Schrott, E-Schrott und Kfz-Recycling überzeugt.

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