Newsarchiv
-
Das Hamburgische WeltWirtschaftsinstitut (HWWI) hat in einer aktuellen Studie die Auswirkungen der Abfallgesetzgebung auf das Abfallaufkommen und die Behandlungskapazitäten bis 2020 untersucht. Die Wissenschaftler kommen zu dem Ergebnis, dass durch Bevölkerungsrückgang und ein verbessertes Mülltrennverhalten die zur Verbrennung vorgesehenen Restmüllmengen in den kommenden acht Jahren spürbar zurückgehen werden.
-
Der Beitrag der Abfallwirtschaft zur Stromerzeugung in Deutschland liegt derzeit bei 3 Prozent, doch aus Sicht des Vorsitzenden des Sachverständigenrates für Umweltfragen, Martin Faulstich, kann die Abfallwirtschaft noch weitere Beiträge leisten. Insbesondere im Bereich der biogenen Abfälle und Reststoffe könnten noch zusätzliche Mengenströme mobilisiert werden, erklärte Faulstich auf dem Kasseler Abfallforum.
-
Bioabbaubare Kunststoffe sind ein junges, aber dynamisches Arbeitsgebiet. Diese Ansicht vertrat Jens Hamprecht, zuständig für Spezialkunststoffe bei BASF, auf dem Kasseler Abfallforum. Er berief sich auf Expertenschätzungen, wonach der Markt für bioabbaubare Kunststoffe in den kommenden Jahren um mehr als 20 Prozent wachsen werde. Dennoch werde dieses Segment ein Nischenmarkt bleiben.
-
Mayr-Melnhof Packaging hat heute die Schließung der Faltschachtelproduktion in Liverpool bekannt gegeben. „Während der letzten Jahre arbeitete das Team daran, die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts zu steigern und so das Werk zu erhalten. Dennoch erzwangen die wirtschaftlichen Gegebenheiten, jüngsten Marktentwicklungen und Anforderungen unserer Kunden schließlich diesen entscheidenden Schritt.“ Das erklärt der Faltschachtelproduzent
-
In Österreich wurden im vergangenen Jahr 230.000 Tonnen Altglas gesammelt und wiederverwertet. Im Vergleich mit 2010 sei das ein Plus von 2.600 Tonnen. Dies vermeldet Austria Glas Recycling GmbH (AGR). Österreich nehme im europäischen Vergleich eine Spitzenposition ein – und liefere seit Beginn der Altglassammlung in den 1970er Jahren alljährlich herausragende Ergebnisse.
-
Die SPD fordert die Bundesregierung auf, eine zügige Rücknahmepflicht des Handels für Alt-Energiesparlampen einzuführen. „Da die Energiesparlampe Quecksilber enthält, darf sie nicht zusammen mit dem Hausmüll, sondern muss als Sondermüll entsorgt werden“, erklärt der zuständige Berichterstatter der SPD-Bundestagsfraktion, Gerd Bollmann, zur ersten Lesung eines SPD-Antrags.
-
Zum Auftakt der Konferenz „Zu gut für die Tonne“ am Dienstag in Berlin hat Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner zu einem bundesweiten Bündnis gegen Lebensmittelverschwendung aufgerufen. Weil ein großer Teil der vermeidbaren Lebensmittelabfälle in den Privathaushalten anfällt, hat das Verbraucherministerium (BMELV) am Rande der Konferenz seine Informationskampagne mit einem neuen Internetauftritt vorgestellt.
-
Polen und die Slowakei werden von der EU-Kommission zur Einhaltung von EU-Rechtsvorschriften gedrängt. Polen wird dazu aufgefordert, die ordnungsgemäße Entsorgung von Altfahrzeugen sicherzustellen, während die Slowakei wegen der nicht erfolgten Umsetzung von Rechtsvorschriften für Verpackungen und Verpackungsabfälle gerügt wird. Das hat die Europäische Kommission bekannt gegeben.
-
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und die Stiftung Initiative Mehrweg (SIM) schreiben den Mehrweg-Innovationspreis zum fünften Mal aus. Von heute an können Verpackungshersteller, Produktdesigner und Getränkeunternehmen, ihre Ideen für innovative Weiterentwicklungen der deutschen Mehrwegsysteme einreichen. Das teilt die DUH mit. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 15. September 2012.
-
Investitionen in effiziente Technologien sind die Zukunft. Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) fordert bessere Abschreibungsmöglichkeiten und neue Finanzierungsmodelle, um Produktionsprozesse weltweit schneller nachhaltiger zu gestalten. „Der VDMA unterstützt das politische Ziel die Ressourceneffizienz zu steigern“, sagt Hartmut Bauer, Vorsitzender des VDMA-Ausschuss Umweltpolitik.
-
Vetropack Austria erreichte im Geschäftsjahr 2011 einen Umsatz von 167 Millionen Euro und lag damit um 6,4 Prozent über dem Vorjahr. Das gibt das Unternehmen der Vetropack-Gruppe und nach eigenen Angaben Österreichs führender Verpackungsglas-Hersteller bekannt. Der Absatz habe sich um 6 Prozent auf 1.486,5 Millionen verkaufte Glasverpackungen erhöht. Diese Entwicklung bestätige die erneut gestiegene Nachfrage nach Glasverpackungen.
-
Die europäische Schrottbranche hat infolge der andauernden Schuldenkrise und Konjunkturschwäche in Europa einen erheblichen Auftragsrückgang erlebt. Das wurde beim Jahrestreffen der European Metal Trade and Recycling Federation (Eurometrec) in Brüssel deutlich. Die Schrottpreise hätten daraufhin nachgelassen, berichtet Eurometrec.






