Schrottrecycler Berndt-Ulrich Scholz ist 70 geworden

| Berndt-Ulrich Scholz, Vorsitzender des Essinger Stahl- und Metallschrottrecyclingunternehmens Scholz AG, hat seinen 70. Geburtstag gefeiert. Vor 55 Jahren sei Scholz in den elterlichen Schrotthandel eingestiegen und habe aus dem Kleinbetrieb eines Schrotthändlers ein weltweites Recyclingunternehmen gemacht, wie Betriebsobmann Helmut Ziegler in seiner Laudatio sagte.

Ulrich Galladé tritt als WSM-Präsident zurück

| Nachdem gegen die Galladé Gruppe letzte Woche das Insolvenzverfahren eröffnet wurde, hat deren Inhaber Ulrich Galladé nun sein Amt als Präsident des Wirtschaftsverbands Stahl- und Metallverarbeitung (WSM) aufgegeben. Der bisherige WSM-Vizepräsident Friedhelm Sträter wird vorerst die Verbandsgeschäfte führen.
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Binnenschifffahrt verbucht 20-Prozent-Einbruch

| Die Binnenschifffahrt hat angesichts der schwachen Konjunktur im ersten Halbjahr ein Fünftel weniger Waren transportiert als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte, sank die Gütermenge um 20,3 Prozent auf 99,6 Millionen Tonnen. Besonders stark war der Rückgang bei Erzen und Metallabfällen

Verpackungsentsorgung: DSD bietet neuen Online-Service

| Ab 1. Januar 2010 sollen DSD-Kunden ihre Mengenmeldungen und die damit verbundene Dokumentation noch einfacher als bisher erstellen können. Dann startet die Duales System Deutschland GmbH ihr serviceorientiertes Kundenmodul „DSD Verpackungs-Center“.
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Altautos dürfen nicht zum Ausschlachten verschenkt werden

| Wer ein schrottreifes Auto zum Ausschlachten verschenkt, ohne sich um die ordnungsgemäße Entsorgung zu kümmern, macht sich wegen umweltgefährdender Abfallbeseitigung strafbar. Dies hat das Oberlandesgericht Celle in einem am Freitag veröffentlichten Urteil entschieden.

Die BAV-Vorstandsvorsitzenden über die energetische Verwertung

| Der Forderungskatalog des Bundesverbands BioEnergie (BBE) zum Ausbau der Holzenergie hat beim Bundesverband der Altholzaufbereiter und -verwerter (BAV) heftigen Protest ausgelöst. Im Interview legen die BAV-Vorsitzenden Uwe Groll und Ulrich Schieferstein ihre Gründe für einen Vorrang der stofflichen die energetische Verwertung dar.

Niederländische Abfallwirtschaft kommt in Schwung

| Das Recycling kommt in den Niederlanden wieder langsam in Schwung. Bis 2010 müssen ja auch die ehrgeizigen Ziele des National Waste Management Plan (LAP) ver­wirklicht werden, deren Umsetzung einen hohen Investitionsschub bedingt. Dafür stehen in der Krise die Zeichen nicht gut. Doch sieht das Konjunkturprogramm der nie­derländischen Regierung vor, laufende und erst beabsichtigte Vorhaben rascher zu verwirklichen als in den ursprünglichen Zeitplänen ausgewiesen.

Doppelte Überlassungspflichten

| Eigentlich könnten sich die Kommunen ebenso wie die Betreiber dualer Systeme nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts zu der Überlassungspflicht in Paragraph 13 des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes entspannt zurücklehnen. Denn ohne ihr Einverständnis können private Entsorger nach dem Urteil prinzipiell keine gewerblichen Sammlungen von Wertstoffen aus privaten Haushalten mehr durchführen.

Die Mitbenutzung bleibt eine schwierige Schnittstelle

| Bei der Entsorgung von Verpackungen bleibt das Instrument der Mitbenutzung zwischen dualen Systemen und öffentlich-rechtlichen Entsorgern (örE) umstritten. Es fehlt die Rechtssicherheit. Im Vordergrund der Verhandlungen zwischen den Betreibern dualer Systeme und den örE steht die Frage der Finanzierung, und damit der Aufteilung der Kosten und Erlöse zwischen den Beteiligten. Die dabei anzuwendenden Rechtsgrundlagen sind allerdings umstritten.

Britischer Markt für erneuerbare Energien wird immer attraktiver

| Die britische Regierung hat kürzlich neue Strategien veröffentlicht, welche ehrgeizige Ziele bei der künftigen Nutzung erneuerbarer Energien setzen. In Großbritannien zeichnet sich somit im Bereich erneuerbarer Energien ein für Unternehmen aus anderen EU-Ländern zunehmend günstiger werdendes Umfeld für vielversprechende Geschäftstätigkeiten ab.

Rekordmenge an Siedlungsabfällen in der Schweiz angefallen

| Die 2008 noch relativ gute Konjunktur spiegelte sich in der Schweiz auch im Abfallaufkommen wider: Die Kehrichtverbrennungs- und die Recyclinganlagen entsorgten bezwiehungsweise verwerteten die größte bisher erfasste Menge an Siedlungsabfällen. Das geht aus der Abfallstatistik 2008 des Schweizer Bundesamtes für Umwelt BAFU hervor.

Rheinland-Pfalz in der Spitzengruppe der Abfallverwerter

| Rheinland-Pfalz hat 2008 bei den Haushaltsabfällen eine Recyclingquote von über 65 Prozent erreicht. Das geht aus der Landesabfallbilanz 2008 vor, die die rheinland-pfälzische Umweltministerin Margit Conrad in dieser Woche vorgestellt hat. "Rheinland-Pfalz befindet sich damit weiterhin in der Spitzengruppe der Bundesländer“, stellte Conrad fest. Das Gesamtaufkommen an beseitigten und verwerteten Siedlungsabfällen bei den öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgern belief sich 2008 auf 4,22 Millionen Tonnen. 1990 lag diese Menge noch bei 6,44 Millionen Tonnen.

Anteil der erneuerbaren Energien soll sich verdreifachen

| Die Ökoenergie-Branche will ihren Anteil an der deutschen Energieversorgung von derzeit knapp 10 Prozent bis 2020 auf etwa 28 Prozent fast verdreifachen. Voraussetzung sei, dass die neue schwarz-gelbe Bundesregierung den Ökostrom mit längeren Atommeiler-Laufzeiten nicht an die Wand fahre, erklärte der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE).

Griechenlands Abfallwirtschaft braucht Investitionen

| Etwa 4,8 Millionen Tonnent feste Siedlungsabfälle (ohne Industrie-, Bau- und landwirtschaftliche Abfälle) produziert Griechenland jährlich; dies entspricht rund 480 Kilogramm pro Kopf. Bisherige Bemühungen, das Müllproblem in den Griff zu bekommen, erwiesen sich als unzureichend. Angesichts des kontinuierlich steigenden Müllbergs scheint die EU-Vorgabe, bis 2012 rund 33 Prozent des Abfallaufkommens zu recyceln, nur schwer erreichbar zu sein. In dem Sektor wäre ein jährlicher Umsatz von 400 Millionen Euro möglich.