Unter Leitung des Fraunhofer IWU arbeiten 28 Partner aus Wissenschaft und Industrie daran, den CO₂-Fußabdruck von Elektrofahrzeugen um mindestens 25 Prozent zu senken und den Anteil wiederverwendeter Materialien deutlich zu steigern.
Unter Leitung des Fraunhofer IWU arbeiten 28 Partner aus Wissenschaft und Industrie daran, den CO₂-Fußabdruck von Elektrofahrzeugen um mindestens 25 Prozent zu senken und den Anteil wiederverwendeter Materialien deutlich zu steigern.
Forschende der ETH Zürich haben gemeinsam mit der BASF SE untersucht, wie gemischte Kunststoffabfälle gemeinsam mit Biomasse recycelt werden können. Das Ergebnis: Die gemeinsame Gasifizierung von einem Kilogramm Automobil-Schredder-Rückständen mit drei Kilogramm biogenem Material reduziert die Treibhausgasemissionen um mehr als drei Kilogramm CO₂-Äquivalente im Vergleich zur Verbrennung mit Energierückgewinnung. Die Ergebnisse sind relevant für die derzeit diskutierten EU-Regulierungen zu Altfahrzeugen.
BASF, Porsche und BEST haben ein Pilotprojekt abgeschlossen, das zeigt, wie sich Abfallströme aus Altfahrzeugen durch Gasifizierung im Kreislauf halten lassen. Auch komplexe Schredderrückstände können so wieder zu Rohstoffen für neue Kunststoffteile werden.
Der bvse bewertet die jüngsten Vorschläge des Europäischen Parlaments zur Überarbeitung der Altfahrzeugverordnung (End-of-Life Vehicles Directive – ELV) kritisch. Nach Auffassung des Verbandes drohen die vom Parlament eingebrachten Änderungen, die ursprünglichen Ziele der Kommission – eine Stärkung der Kreislaufwirtschaft im Automobilsektor – erheblich zu unterlaufen.
In der vergangenen Woche nahm das EP Vorschläge zur Kreislaufwirtschaft an, die den Lebenszyklus eines Fahrzeugs vom Entwurf bis zur endgültigen Behandlung am Ende seiner Lebensdauer abdecken.
Um eine möglichst hohe Zahl an Altfahrzeugen ständig im direkten Zugriff zu haben, lagert Silverlake Automotive Recycling, Hampshire, Pkw, SUV und Transporter in Kragarmregalen von OHRA.
Am 07. Juli 2025 haben der Ausschuss für Umweltfragen (ENVI) und der Ausschuss für Binnenmarkt (IMCO) neue Vorschläge für EU-Vorschriften verabschiedet, die den gesamten Lebenszyklus von Fahrzeugen – von der Konstruktion bis zur Entsorgung – abdecken sollen.
Der EU-Umweltrat hat sich auf einen gemeinsamen Standpunkt zur europäischen Altfahrzeugverordnung (ELV) verständigt. Ziel ist es, die Wiederverwendbarkeit und Recyclingfähigkeit von Fahrzeugen bereits im Entwicklungsprozess zu verankern – ein Schritt, den der bvse ausdrücklich begrüßt.
Der TÜV-Verband begrüßt die politische Einigung im Rat der Europäischen Union zur Neufassung der EU-Verordnung über Altfahrzeuge (End-of-Life Vehicles, ELV Directive). Damit setzt die EU aus Sicht des TÜV-Verbands ein starkes Zeichen und übernimmt international eine Vorreiterrolle beim Recycling und dem Aufbau einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft.
Mit Kreislaufwirtschaft die europäische Automobilindustrie nachhaltig stärken: Dieses Ziel hat die neue EU-Altfahrzeugverordnung, zu der sich die EU-Mitgliedstaaten heute im Umweltrat in Luxemburg einstimmig positioniert haben. Die Verordnung soll EU-weit für einen nachhaltigeren Umgang mit Fahrzeugen entlang der gesamten Wertschöpfungskette sorgen und die EU unabhängiger bei Rohstoffen machen.
Die BDSV, der bvse und der VDM begrüßen das harte Durchgreifen der EU-Kommission gegen das Herstellerkartell zum Altfahrzeugrecycling ausdrücklich.
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