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Neue RFID-Software hilft Currenta bei Entsorgungsaufgaben

Der Siemens Spin-off Centiveo hat für den Chemieparkbetreiber Currenta eine RFID-Software entwickelt. Diese erfülle sämtliche Anforderungen bei der Abfallentsorgung, so Currenta. Durch die gestiegene Transparenz hätten die Prozesszeiten wesentlich reduziert weden können.
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Der Chemieparkbetreiber Currenta übernimmt unter anderem auch die Entsorgung der in den den drei Chempark-Standorten Leverkusen, Dormagen und Krefeld-Uerdingen anfallenden Abfälle in Verbrennungsanlagen oder auf eigenen Deponien. Der Dienstleister dürfe bestimmte Lagerflächen für die Zwischenlagerung von Sonderabfällen in Gebinden/Schutzbehältern nutzen, je nach Abfallart bis zu maximal sechs Monaten. Um diese Fristen jederzeit und vorschriftsgemäß einzuhalten und auch die entsprechenden Nachweise erbringen zu können, sei ein professionelles Informationsmanagement unabdinglich, erklärt Currentq:

Das Softwaresystem auf Basis der RFID-Technologie von Centiveo setze bei der Erfassung dieser Gebinde an. Bei der Anlieferung der Fässer auf dem Lagerplatz kennzeichne der Entsorgungsmeister die Transportpaletten mit einem RFID-Transponder, auf dem er vorab bereits die nötigen Informationen – Warentyp, Gefahrenklasse, Einlieferungsdatum, Lagerplatz – gespeichert habe: Das System überwache dann auch ab diesem Zeitpunkt die Entsorgungsintervalle.

Rechtzeitig vor Ablauf der maximalen Lagerungsfrist bekomme der zuständige Mitarbeiter eine Meldung. Nach dem FIFO-Prinzip („first in first out“) könnten die einzelnen Gebinde so nacheinander entsorgt werden. Fahre der Anlagenmitarbeiter mit den zu entsorgenden Paletten durch das – mit Lichtschranken und RFID-Lesern ausgestattete – Tor, werde „just in time“ der Lagerbestand aktualisiert. „So habe ich jetzt jederzeit den Lagerbestand auf Knopfdruck aktuell und übersichtlich“, sagt Bernd Wiebrodt, Entsorgungskoordinator der Leverkusener Anlage.

Die Spezialisten des zertifizierten Systemhauses Centiveo hätten die relevanten Prozesse in eine für Currenta maßgeschneiderte Anwendung umgesetzt und mit entsprechender Hardware am Lagerort implementiert. Rico Kanefke, Leiter Sonderabfallverbrennung Leverkusen bei Currenta, ist sehr zufrieden mit dem Ergebnis: „Wir verfügen jetzt über ein äußerst zuverlässiges System, das uns größtmögliche Sicherheit bei der Lagerung und Entsorgung von Gefahrenstoffen bietet.“

Quelle: Currenta, mku

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