Neue Standards für Granulatoren sollen Effizienz erhöhen

Andritz Mewa will seine Recyclingmaschinen überarbeiten und verbessern. Das betrifft laut einer aktuellen Meldung besonders die Granulator-Serie UG.

Die Serie besteht aus den Größen UG 600, UG 1000, UG 1600 und UG 2000. Die Granulatoren zerkleinern das Eingangsmaterial, wie zum Beispiel Elektroschrott, Platinen, Kabelschrott, Aluminium, Haushalts- und Gewerbeabfall, Ölfilter, Kunststoffe und viele weitere Materialien auf eine definierte Korngröße.

Neben einem Re-Design wurden demnach vor allem die Granulatoren technisch weiterentwickelt. Die gesamte Serie habe beispielsweise einen Pendelnachdrücker erhalten, der das Material deutlich effizienter und weniger störanfällig dem Schneidwerk zuführen und so für einen noch gleichmäßigeren und höheren Durchsatz sorgen soll. Gleichzeitig reduziere sich die Belastung des Schneidwerks und der Messer, was einen geringeren Verschleiß zur Folge hat.

Einige Maschinen der 1600er- und 2000er-Größen wurden laut Herstellerangaben bereits in den vergangenen Jahren mit der Pendelnachdrückeinrichtung ausgestattet. Da die Ergebnisse im laufenden Betrieb für Andritz nach eigenen Angaben sehr zufriedenstellend waren, wurden nun alle Maschinengrößen mit dieser Technologie standardmäßig ausgerüstet.

Im nächsten Schritt definierte die Produktentwicklung für jede Größe unterschiedliche Ausstattungsmerkmale für ganz bestimmte Anwendungsbereiche. Je nachdem, ob der Kunde Schrotte, Rejekte oder Kunststoff verarbeiten möchte, erhält die Maschine dann eine bestmöglich passende Konfiguration.

Gefertigt wurde die Granulator-Serie im Hauptsitz des Herstellers in Graz. Die Montagehallen der Fertigung umfassen laut Andritz eine Gesamtfläche von etwa 9.000 Quadratmetern.

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