Alba mit Umsatz- und Gewinnrückgang

Alba SE hat heute das Ergebnis für 2013 vorgestellt. Sowohl Umsatz und Gewinn lagen unter den Vorjahresergebnissen. Auch für 2014 gab Alba keinen sehr optimistischen Ausblick.

Im vergangenen Jahr erwirtschafteten die ALBA SE und die mit ihr verbundenen Tochterunternehmen einen konsolidierten Umsatz von rund 1,7 Milliarden Euro (Vorjahre: 1,9 Milliarden Euro). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) beläuft sich zum 31. Dezember 2013 auf 26,2 Mio. Euro (68,1 Mio. Euro). Das EBT ist mit Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 12,1 Mio. Euro belastet sowie Abschreibungen auf Firmenwerte nach IFRS-Bilanzierungsvorschriften in Höhe von 34,6 Mio. Euro und Abschreibungen auf Beteiligungen in Höhe von 5,9 Mio. Euro. Bereinigt um diese Effekte erzielte die ALBA SE im vergangen Jahr ein Ergebnis vor Steuern (EBT) von 10,5 Mio. Euro. Das bereinigte EBITDA beträgt 38,3 Mio. Euro. Unbereinigt beläuft sich das EBT auf minus 42,1 Mio. Euro (37,8 Mio. Euro).
Für 2014 kündigte der Verwaltungsratsvorsitzende Dr. Axel Schweitzer eine Fortführung des Reorganisationsprozesses an. „Die Eckpfeiler dieser Strategie sind: eine Vernetzung des klassischen Geschäftsbereiches Entsorgung und Kunststoff-/Papier-Recycling mit dem Bereich Stahl- und Metallrecycling“, so Schweitzer. Im laufenden Geschäftsjahr erwarte man „weiterhin anspruchsvolle Rahmenbedingungen“. Weder bei der Rohstahlproduktion noch beim NE-Metallhandel rechnet man mit einem Wachstum. Darüber hinaus befürchtet Alba eine weiteren Intensivierung des Wettbewerbs im Markt des Verpackungsrecyclings im Segment Dienstleistung. Für das Segment Dienstleistung soll daher der Fokus auf der weiteren Entwicklung neuer Geschäftsfelder, in neuen Märkten sowie der weiteren Internationalisierung liegen.
„Vor diesem Hintergrund werden wir den Umbau der Gruppe fortführen, Geschäftsbereiche eng verzahnen und die Internationalisierung fortsetzen“, erklärte Schweitzer. Das gelte im Segment Stahl- und Metallrecycling nicht nur für die Absatz-, sondern auch für die Beschaffungsmärkte.

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