Saperatec nimmt Pilotanlage zum Recyceln von Verbundmaterialien in Betrieb

Der Technologieanbieter Saperatec hat in Bielefeld den Betrieb einer neuen Anlage zum Recyceln von Verbundmaterialien gestartet. Dabei kommt ein patentiertes Verfahren zum Einsatz.

Nach eigenen Angaben hat Saperatec das patentierte Verfahren insbesondere für die Aufbereitung von Kunststoff-Kunststoff- und Kunststoff-Aluminium-Verbunden entwickelt. Neben Verpackungen und Getränkekartons ließen sich mit der Anlage auch Autogläser oder Photovoltaikmodule recyceln.

Mit speziell entwickelten Mikroemulsionen bietet Saperatec nach eigener Aussage eine neue und einzigartige Möglichkeit, Verbundmaterialien aufzutrennen und somit die einzelnen Bestandteile als saubere Sekundärrohstoffe wiederzugewinnen. In der Anlage sei der gesamte Trennprozess realisiert: von der Behandlung des Verbundmaterials in der Mikroemulsion über das Waschen des aufgetrennten Materials bis hin zur Rückführung der Mikroemulsion und Sortierung der gewonnenen Einzelfraktionen.

In Kürze möchte das Unternehmen mit kundenspezifischen Projekten starten. Dazu wird Saperatec das Verfahren für industrielle Anlagen beim Kunden lizenzieren und die entsprechenden Mikroemulsionen bereitstellen. Die Anlage kann jährlich laut Saperatec 500 Tonnen an Verbund-Abfällen aufbereiten.

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