Zwischenergebnis zur Wertstofftonne in Göttingen

Seit Januar dieses Jahres führen die Göttinger Entsorgungsbetriebe (GEB) einen Tonnenversuch durch. Nun gibt es das erste Zwischenergebnis zu dem Inhalt des neu aufgestellten Wertstoffbehälters.

Wie die GEB mitteilen, sind rund 6.800 Personen in den Versuch integriert. Im Juni 2013 wurde die Zusammensetzung der Restmüll- und der Wertstofftonne untersucht. Das Zwischenergebnis: Über die Wertstofftonne werden ca. 3 Kilogramm mehr verwertbare Abfälle abgeschöpft. Sie verteilen sich nach GEB-Angaben zu zirka einem Drittel auf Gelbe-Sack-Verpackungen (ca. 1,2 Kilogramm) und zu zwei Drittel auf materialgleiche Nichtverpackungen (ca. 1,7 Kilogramm).

Nach GEB-Hochrechnung könnten auf das gesamte Göttinger Stadtgebiet bezogen jetzt rund 400 Tonnen verwertbarer Abfälle aus Metallen und Kunststoffen zusätzlich über die Wertstofftonnen der Verwertung zugeführt werden.

Eine Verlagerung von Wertstoffen aus dem Restabfall in die Wertstofftonne lässt sich bisher laut GEB noch nicht eindeutig erkennen. Gelbe-Sack-Verpackungen seien lediglich von 8 auf 7 Kilogramm und materialgleiche Nichtverpackungen von 6 auf 5 Kilogramm pro Einwohner und Jahr gesunken.

Die finale Versuchsauswertung soll Ende des Jahres 2014 stattfinden.

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