Japans Umwelttechnik wichtiger Wirtschaftsträger

Japans Umwelttechnik hat eine große wirtschaftliche Bedeutung. Technologien zur Abfallentsorgung und effizienten Ressourcennutzung waren laut Germany Trade & Invest (gtai) 2011 die größten Umsatzträger. Beim Export standen Ausrüstungen für erneuerbare Energien im Vordergrund. Die Importquote sei nur gering gewesen.

Auf Abfallentsorgung und effiziente Ressourcennutzung sei über die Hälfte des Gesamtumsatzes entfallen. Einer der bedeutenden Umsatzträger waren laut gtai „Werkstoffe für das Recycling“ (8,7 Billionen Yen – 1 Euro = rund 128 Yen im Jahresdurchschnitt 2012). Hierunter sei zum Beispiel die Entsorgung von Abfällen für die Eisen- und Stahlindustrie (4,18 Billionen Yen, unverändert) sowie für die Papierindustrie (1,73 Billionen Yen) zu verstehen.

Das Umweltministerium in Tokio hat in seiner Erhebung vom April 2013 auch die Ex- und Importe von Umwelttechnik ermittelt. Die Ausfuhren gibt das Ministerium laut gtai für 2011 mit 7,7 Billionen Yen an. Dies sei eine Steigerung von 4,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr und habe einer Exportquote von 9,4 Prozent (2010: 9,2 Prozent) entsprochen. Windkraftausrüstungen (95 Prozent), Ausrüstungen zur Nutzung von Biomasse (95 Prozent) sowie PV-Systeme (82 Prozent) hätten die mit Abstand höchste Ausfuhrquote gehabt. Gemessen am absoluten Umsatz seien Niedrigemissionsfahrzeuge (2,07 Billionen Yen) am wichtigsten.

Die Einfuhren von Umwelttechnik seien 2011 im Vergleich zum Vorjahr um 2,1 Prozent auf rund 1,55 Billionen Yen zurückgegangen. Dies seien 1,9 Prozent des Gesamtmarktes gewesen.

Ausführlichere Informationen finden Sie unter:
http://www.gtai.de/GTAI/Navigation/DE/Trade/maerkte,did=816876.html

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