Stora Enso kündigt Restrukturierungsmaßnahmen an

Stora Enso plant die dauerhafte Stilllegung zweier Zeitungsdruckmaschinen mit einer Kapazität von 475.000 Jahrestonnen in Schweden. Auch in zwei Geschäftsbereichen will der finnisch-schwedische Konzern „Verbesserungsmaßnahmen“ durchführen. Dadurch erhofft sich Stora Enso, die jährlichen Ausgaben um 54 Millionen Euro zu senken.

Betroffen von den Schließungsplänen ist die Papiermaschine 2 der Papierfabrik in Hylte mit einer Kapazität von 205.000 Tonnen Zeitungspapier jährlich und die Papiermaschine 11 der Papierfabrik in Kvarnsveden. Diese verfügt über eine Kapazität von 270.000 Jahrestonnen. Zusammengerechnet sind das 3,4 Prozent der europäischen Zeitungspapier-Kapazitäten. Beide Maschinen sollen im zweiten Quartal dieses Jahres stillgelegt werden, wie das zweitgrößte Forstunternehmen der Welt sowie einer der größten Papier- und Verpackungsmittelhersteller mitteilt.

Daneben will Stora Enso die Dienstleistungen des Geschäftsbereichs Printing and Readling auf fünf Kundendienstzentren konzentrieren. Diese befänden sich in Finnland, Schweden, Deutschland, Belgien und in Großbritannien. Derzeit werden die Dienstleistungen wie Verkauf, Auftragsabwicklung und Logistik-Dienstleistungen an sieben Standorten abgewickelt.

Im Geschäftsbereich Building and Living soll die komplette Organisation gestrafft werden. Damit sollen die Kosten reduziert, die Produktivität angehoben und eine nachhaltige Verbesserung aller Operationen erzielt werden, wie Stora Enso erklärt. Der Konzern will vor allem die „schlechte Profitabilität“ dieses Geschäftsbereichs überwinden.

Insgesamt werden im Zuge all dieser Maßnahmen rund 600 Stellen wegfallen, sagt Stora Enso.

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