Noch kein Happy End

Anfang Dezember hat das Bundesumweltministerium einen zweiten Arbeitsentwurf der Mantelverordnung Grundwasserschutz/Ersatzbaustoffe/Bodenschutz veröffentlicht. Nach ersten Einschätzungen hat sich wenig Grundlegendes verändert. Die Diskussion um das Papier wird weitergehen.

Bernd Susset und seine Kollegen haben das fachlich Mögliche getan. In den vergangenen sechs Jahren hat der promovierte Geologe im Auftrag des Bundesumweltministeriums (BMU) in seinem Tübinger Labor gemessen, geprüft und modelliert.

Der Auftrag aus dem BMU lautete, eine wissenschaftliche Basis für den Einbau mineralischer Ersatzbaustoffe unter Berücksichtigung der Anforderungen aus dem Boden- und Grundwasserschutz zu erarbeiten. Nun stehen das Konzept und daraus abgeleitete Werte, alles Weitere ist wohl politische Diskussion.

Wie heftig diese ausfällt, wird die Bund-Länder-Sitzung zeigen, die für diesen Montag
anberaumt ist. Das Ziel des Ministeriums, eine grundsätzliche Einigung zur Mantelverordnung zu erreichen, könnte sich jedoch schwieriger gestalten als erwartet.

Experten, die das Papier schon gelesen haben, loben die klareren Formulierungen,
stellen aber nur wenig inhaltliche Veränderungen im Vergleich zum Vorläuferpapier vom Januar 2011 fest.

An welchen Stellen der Mantelverordnung Diskussionsbedarf besteht, lesen Sie in Ausgabe 24 des RECYCLING magazins, die am 17. Dezember erschien ist.

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