EfbV: Kritik am neuen Arbeitsentwurf

Der Arbeitsentwurf der neuen Entsorgungsfachbetriebeverordnung trifft beim Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung auf Kritik: Er mache die Zertifizierung für die Unternehmen aufwendiger und teurer.

Der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) wendet sich gegen „die Vielzahl neuer Regeln, die mehr Bürokratie bedeuten, teilweise bußgeldbewehrt sind und insgesamt ein vernünftiges Maß vermissen lassen“, heißt es in einer Meldung.

Der Verband und insbesondere die bvse-Entsorgergemeinschaft sind enttäuscht darüber, dass „praktisch jede Regelung verschärft wurde, aber den Unternehmen im Gegenzug keine adäquaten Vorteile eingeräumt wurden“. Damit werde verkannt, dass zum Entsorgungsfachbetrieb zertifizierte Unternehmen erheblich mehr Zeit, Personal und Kapital aufwenden würden als nicht zertifizierte Unternehmen.

Eine gemeinsame Erklärung von bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock und Peter J. Obieglo, Vorsitzender der bvse-Entsorgergemeinschaft: „Wir begrüßen durchaus das klare Bekenntnis der Novelle für den Entsorgungsfachbetrieb. Angesichts der Erfolgsgeschichte, die die Entsorgungsfachbetriebe und auch die Entsorgergemeinschaften seit 1996 geschrieben haben, ist es aber unverständlich, dass in vielen Regelungen diese Leistung nicht in ausreichendem Maße gewürdigt wird.“ Insgesamt sehen bvse und bvse-Entsorgergemeinschaft noch erheblichen Beratungsbedarf, bevor die neue Verordnung in Kraft treten kann.

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