NABU begrüßt klare Kennzeichnung von Getränkeverpackungen

Der NABU begrüßt eine klare Kennzeichnung von Getränkeverpackungen. „Es ist ein richtiger Schritt von Bundesumweltminister Peter Altmaier, die Händler zu verpflichten, den Verbraucher mit den gut lesbaren Kategorien Mehrweg beziehungsweise Einweg beim Kauf zu informieren“, sagte NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller.

Bundesumweltminister Peter Altmaier plant, Lebensmittelhändler zu verpflichten, künftig Einweg- und Mehrwegflaschen zu kennzeichnen. „Unsere NABU-Verbraucherumfrage hat gezeigt: Drei Viertel der Verbraucher möchten Getränke in umweltfreundlichen Getränkeverpackungen kaufen. Nur die Hälfte der Deutschen erkennt aber bei Pfandflaschen, ob diese als Mehrwegflasche mehrmals befüllt werden und damit die Umwelt schonen, oder ob es sich um eine Einmalflasche handelt“, erklärte Miller vom Naturschutzbund Deutschland.

„Die trotz hoher Recyclingquoten umweltschädlichen Plastikeinwegflaschen und Getränkedosen gewinnen seit Jahren kontinuierlich an Marktanteilen“, so der NABU. Dies sei in erster Linie der Fall, weil etwa die Hälfte aller Verbraucher ad hoc nicht erkennen könne, ob die gewählte Getränkeverpackung umweltfreundlich ist oder nicht, meint der NABU. Der Naturschutzbund fordert nicht nur, Getränkeverpackungen zu kennzeichnen, sondern auch eine von der Umweltfreundlichkeit des Materials und des Systems abhängige Steuer auf Getränkeverpackungen von den Herstellern zu erheben.

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