Stadt München testet Alternativen zur Wertstofftonne

Der Abfallwirtschaftsbetrieb München hat einen Sammelversuch durchführen lassen, um Wertstoffpotenziale im Restmüll zu untersuchen. Das Ergebnis bestätigt die ablehnende Haltung der Stadt zur Wertstofftonne.

Beim Thema Wertstofftonne wird Helmut Schmidt energisch. „Diese ist völlig überflüssig“, schimpft er. „Die Behauptung, dass dadurch wertvolle Rohstoffe der Kreislaufwirtschaft zugeführt werden, ist ein Rohstoffmärchen.“

Schmidt steht in einer bayerisch-gemütlichen Stube im Münchner Rathaus, hat einen Laserpointer in der Hand und wirft Chart für Chart einer Powerpointpräsentation an die Wand. Der Raum – ein ehe­maliges Weinprobenlokal mit vertäfelten Wänden, einem Kachelofen und silbernen Tellern an der Wand – wird heutzutage für Pressekonferenzen genutzt. Diesmal hat der Abfallwirtschaftsbetrieb München (AWM) geladen, um die Ergebnisse eines Versuchs vorzustellen, den die Forschungsinstitute Prognos und Fraunhofer UMSICHT-ATZ gemeinsam durchgeführt haben, und um die eigene Vorstellung der künftigen Entsorgung in der Stadt zu präsentieren.

Lesen Sie in der am Dienstag, 9. Oktober, erscheinenden Ausgabe des RECYCLING magazins, zur welchen Ergebnissen die Wissenschaftler kamen und was das für die Stadt München bedeutet.

Kommentar schreiben

Please enter your comment!
Please enter your name here

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.