PTS gibt Leitfaden zum Energiesparen heraus

Wellpappenherstellerstehen müssen für Papier, Leim und Energie mehr und mehr bezahlen. Energiekosten lassen sich aber direkt beeinflussen. Um die Unternehmen hierbei zu unterstützen, hat die Papiertechnische Stiftung (PTS) gemeinsam mit Wellpappenherstellern und Zulieferern ein Branchenenergiekonzept erarbeitet.

Das Konzept beschreibt wichtige Handlungsfelder und die zu erwartenden Einsparungen durch eine Umsetzung von konkreten Maßnahmen wie zum Beispiel durch einen optimierten Energieverbrauch im Produktionsprozess.

Untersuchungen in den teilnehmenden Betrieben und Umfragen zeigten laut PTS umfangreiche Potenziale auf, Energie zu sparen. Mangelnde Transparenz in der Energieverbrauchsstruktur mache es Betreibern in der Praxis oft schwer, Optimierungen zu erkennen. Hier helfe der Leitfaden mit seinen konkreten Empfehlungen für Energieeffizienzanalysen. Sie machen schnell klar, so die PTS, wo es sich lohnt, genauer nachzuschauen.

Die in dem Projekt durchgeführten Untersuchungen hätten sowohl Gas- als auch Stromeinsparungen in den Werken aufgezeigt. Die habe die Nebenanlagen (Druckluft, Dampferzeugung, Beleuchtung, Leimaufbereitung) wie auch die Wellpappenanlage selbst (Abwärmenutzung, Optimierung des Dampfeinsatzes zur Papierkonditionierung) betroffen.

Die Zusammenarbeit mit den beteiligten Industrieunternehmen habe wesentlich dazu beigetragen, dass erstmals das Thema Energie in der Papierverarbeitung systematisch angegangen werden konnte. Und was für die Wellpappenproduktion gelte, sei gerade im Bereich der Nebenanlagen auch für andere Papierverarbeiter nutzbar.

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