Rohstoffe im HWWI-Index zeigen uneinheitliches Bild

Die Weltmarktpreise von Rohstoffen zeigten sich im letzten Monat uneinheitlich. Während sich die NE-Metalle in US-Dollar bewertet um 10 Prozent (in Euro: 6 Prozent) verteuert hätten, sei der Index für Eisenerz und Stahlschrott um 6,4 Prozent (in Euro: - 9,8 Prozent) gesunken. Das berichtet das Hamburgische WeltWirtschaftsInstitut (HWWI).

Im Index für NE-Metalle stieg laut HWWI im Monatsvergleich am stärksten Blei mit 14,3 Prozent (in Euro: 10,2 Prozent), gefolgt von Zinn mit 10,6 Prozent (in Euro: 6,7 Prozent) und Zink mit 10,3 Prozent (in Euro: 6,4 Prozent). Der Anstieg mit 7,6 Prozent (in Euro: 3,8 Prozent) sei bei Kupfer im Vergleich zu den anderen NE-Metallen am niedrigsten, gewesen, habe aber dazu geführt, dass das Metall wieder über 8.000 US-Dollar pro Tonne notiert habe.

Bei den NE-Metallen hätten Konjunkturerwartungen besonders die Preise getrieben, aber auch die niedrigen Zinsen der Notenbanken hätten weiterhin Liquidität auf die Metallmärkte gespült. Bei Eisenerz hingegen sehe die Marktlage anders aus, so das HWWI. Im Vergleich zum Monatsdurchschnitt August sei der Eisenerzpreis um 7,8 Prozent (in Euro: – 11,2 Prozent) gesunken und liege damit um 21,7 Prozent (in Euro: – 21,6 Prozent) niedriger als Anfang 2012. Der Grund hierfür liege darin, dass die chinesische Stahlindustrie wesentlich weniger Eisenerz nachfragt und die Lagerbestände hoch sind.

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