Shreddern für die Forschung

Das Technikum des Labors für Abfallwirtschaft, Siedlungswasserwirtschaft und Umweltchemie der Fachhochschule Münster (LASU) hat Zuwachs aus Österreich bekommen: ein Shredder der Firma Lindner. Er sei in der Lage, den Inhalt einer ganzen Hausmülltonne zu zerkleinern.

Zum Gerätepark mit Beförderungsbändern, Sieben und Nahinfrarot-Spektrometer gehört nun auch ein Shredder der Firma Lindner. Er ist in der Lage, den Inhalt einer ganzen Hausmülltonne zu zerkleinern, vom alten Turnschuh bis hin zu defekten Bilderrahmen.

Der zum Gerätepark mit Beförderungsbändern, Sieben und Nahinfrarot-Spektrometer dazugekommene Shredder dient den Wissenschaftlern vor allem dazu, Verbundmaterialien „aufzuschließen“ und für chemische Analyse vorzubereiten, um dadurch letztlich die Qualität der Abfälle bestimmen zu können. Die Bewertung von heterogenen und grobstückigen Abfällen verlangt Probengrößen von bis zu einem Kubikmeter, um repräsentative Ergebnisse zu erzeugen.

„Mit dem neuen Shredder […] sind wir in der Lage, Proben in dem notwendigen Volumen zu zerkleinern und für die chemische Analyse vorzubereiten“, so Sabine Flamme, die die Untersuchungen leitet. Während sich die Firma Lindner neue Impulse für die zielgerichtete Weiterentwicklung ihrer Produktpalette erhofft, sieht der Werksleiter der Abfallwirtschaftsbetriebe Münster, Patrick Hasenkamp, in dem neuen Gerät einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung des Abfallbehandlungskonzeptes der Stadt Münster.

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