Zwei neue Aufbereitungsanlagen für Stahlstäube in der Türkei

Der spanische Mischkonzern Abengoa investiert 120 Millionen US-Dollar (etwa 98 Millionen Euro) in zwei Anlagen zur Aufbereitung von Stahlstäuben in der Türkei. Die Recyclinganlagen werden über die Tochtergesellschaft Befesa betrieben. Das teilt das Unternehmen für Umwelttechnik mit.

Befesa operiert eigenen Angaben zufolge in der Türkei über ein Joint-Venture mit dem kanadischen Unternehmen Silvermet Inc. Das Joint-Venture plant, rund 120 Millionen US-Dollar in den Bau der beiden Recyclinganlagen in Izmir und Adana zu stecken. Befesa-CEO Javier Molina geht davon aus, dass die beiden Anlagen in der zweiten Jahreshälfte 2014 den Betrieb aufnehmen können.

Laut Befesa werden die Anlagen über eine Verarbeitungskapazität von je 110.000 Tonnen Stahlstäuben pro Jahr verfügen. In der Türkei fallen demnach jährlich 500.000 Tonnen dieser Abfälle an. Die neuen Recyclinganlagen sollen über 80.000 Tonnen zinkreiche sogenannte „Washed Wälz-Oxide“ produzieren, die in Gänze exportiert werden sollen.

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