ATZ Entwicklungszentrum wird Institutsteil von Fraunhofer UMSICHT

Das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT bekommt einen neuen Partner. Seit 1. Juli ist das Forschungsinstitut ATZ in Sulzbach-Rosenberg Teil von UMSICHT. In diesem Zusammenhang gibt der bisherige ATZ-Vorstandsvorsitzende Professor Martin Faulstich nach 12 Jahren sein Amt ab.

Wie das Institut mitteilt wird der Schwerpunkt der damit größten Fraunhofer-Einrichtung in der Oberpfalz zukunftsfähige Energiespeicher sein. Anfang Juli übergab der bisherige ATZ-Vorstandsvorsitzende Martin Faulstich den Institutsschlüssel an Eckhard Weidner, Institutsleiter von UMSICHT.

Die Mitarbeiter am UMSICHT in Oberhausen und Sulzbach-Rosenberg erarbeiten Studien, Strategien, Methoden und Materialien, um die Energiewende zu gestalten und die Rohstoffversorgung zu sichern. Schwerpunkt des neuen Standorts der Fraunhofer-Gesellschaft in der Oberpfalz sei die Energieforschung mit dem Ziel wirtschaftlich umsetzbarer Verfahren und Produkte.

Das bayerische Wirtschaftsministerium unterstützt, nach Fraunhofer-Angaben, die Integration des ATZ Entwicklungszentrums in die Fraunhofer Gesellschaft, den Aufbau des CES und damit den Ausbau der Energiekompetenz am Standort Sulzbach-Rosenberg in den nächsten fünf Jahren mit rund 20 Millionen Euro.

Zum Hintergrund:

Das ATZ Entwicklungszentrum in Sulzbach-Rosenberg, 1990 gegründet und durch das bayerische Wirtschaftsministerium grundfinanziert, entwickelt mit derzeit 50 Mitarbeitern wirtschaftsnahe Konzepte und Verfahren zur Bereitstellung und zum Einsatz von Energie, Rohstoffen und Materialien. Themen sind unter anderem thermische Energieerzeugung aus Biomasse und Abfall, thermische und chemische Energiespeicher, Rohstoffe, Werkstoffe und Oberflächen für die Energietechnik und Ressourcenmanagement. Der Jahresumsatz beträgt etwa vier Millionen Euro.

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