Stora Enso verbucht höheren Umsatz

Stora Enso konnte seinen Umsatz im vergangenen Jahr steigern. Und zwar um 6,5 Prozent auf 10,964 Milliarden Euro. Das geht aus dem Jahresbericht 2011 hervor, den der finnisch-schwedische Konzern vorgestellt hat. Gründe für die Mehreinnahmen seien vor allem höhere Verkaufspreise gewesen. Allerdings hätten die höheren fixen und variablen Kosten unter anderem für Holz, Chemikalien, Altpapier und Energie nur teilweise durch eine höhere Produktivität und Kosteneinsparungen aufgefangen werden. Sie schlugen mit 396 Millionen Euro mehr zu Buche.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern sowie Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände (EBITDA) belief sich laut Jahresbericht des finnisch-schwedischen Forstunternehmens und Papier- und Verpackungsherstellers auf 1,308 Milliarden Euro (Vj.:: 1,216 Milliarden Euro). Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) ist demnach um 8,7 Prozent auf 866,7 Millionen Euro gestiegen (Vj.: 797,3 Millionen Euro). Der operationale Profit habe mit 759,3 Millionen Euro um 23 Prozent unter dem des Vorjahres (986,2 Millionen Euro) gelegen.

Mit Blick auf die Unternehmensergebnisse des zurückliegenden Jahres 2011 und den auch weiterhin unsicheren Marktaussichten wegen der Konjunkturkrise sieht Jouko Karvinen, Vorstandsvorsitzender von Stora Enso weiteren Verbesserungsbedarf. Eine Reduzierung der variablen Kosten werde sich erst in der Gewinn- und Verlustrechnung zeigen. Aus diesem Grund will sich das Management nach wie vor auf die Preisgestaltung und den Cashflow konzentrieren. Außerdem soll Kapital für weitere Investitionen generiert werden. Zu diesem Zweck hat Stora Enso seine Geschäftsbereiche neu strukturiert.

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