Jährliche Inflationsrate im Euroraum gesunken

Die jährliche Inflationsrate im Euroraum ist im Januar 2012 auf 2,6 Prozent gesunken. Im Vormonat lag sie noch bei 2,7 Prozent. Im Vergleich zu Dezember 2011 ging die jährliche Inflationsrate in 16 Mitgliedstaaten der Europäischen Union zurück, in zwei Mitgliedsländer blieb sie unverändert und in neun stieg sie an. Diese Daten hat das statistische Amt der Europäischen Union, Eurostat, veröffentlicht.

Ein Jahr zuvor hatte die jährliche Inflationsrate im Euroraum 2,3 Prozent betragen. Die monatliche Inflationsrate betrug laut Eurostat minus 0,8 Prozent im Januar 2012. Die jährliche Inflationsrate der EU lag im Januar 2012 bei 2,9 Prozent, gegenüber 3,0 Prozent im Dezember 2011. Ein Jahr zuvor hatte sie 2,7 Prozent betragen. Die monatliche Inflationsrate betrug minus 0,6 Prozent im Januar 2012.

Im Januar 2012 hat das statistische Amt der EU die niedrigsten jährlichen Raten in Schweden (0,7 Prozent), Irland (1,3 Prozent) und Malta (1,5 Prozent) gemessen und die höchsten in Ungarn (5,6 Prozent), Estland (4,7 Prozent), Polen und der Slowakei (je 4,1 Prozent). Im Vergleich zu Dezember 2011 sei die jährliche Inflationsrate in sechzehn Mitgliedstaaten zurückgegangen, in zwei unverändert geblieben und in neun angestiegen.

Die niedrigsten Durchschnittswerte über zwölf Monate bis einschließlich Januar 2012 verzeichneten laut Eurostat Irland und Schweden (je 1,3 Prozent) und Slowenien (2,1 Prozent), während die höchsten Werte in Rumänien (5,5%), Estland (5,0 Prozent) und im Vereinigten Königreich (4,4 Prozent) gemessen wurden.

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