SBB startet Kampagne gegen Littering in Zügen

Im Jahr 2011 haben die Schweizerische Bundesbahnen (SBB) fast 32.000 Tonnen Abfall in Zügen und Bahnhöfen eingesammelt. Zusätzlich hat die SBB eigenen Angaben zufolge 5.730 Tonnen Altpapier, 51 Tonnen Glas und 159 Tonnen Plastikflaschen rezykliert. „Das Problem des Litterings nimmt laufend zu“, kommentiert die SBB. Um die Reisenden für das Thema zu sensibilisieren, hat die SBB daher eine nationale Plakatkampagne gestartet.

Der Abfallberg wachse stetig: Zeitungen, Kaffeebecher und Fast-Food-Verpackungen werden immer öfter in Zügen und Bahnhöfen liegengelassen. Studien hätten gezeigt, dass sich die Sauberkeit von Zügen und Bahnhöfen positiv auf die Kundenzufriedenheit auswirke. Aus diesem Grund lanciert die SBB eine nationale Plakatkampagne gegen Littering. „Das Ziel sind weniger in Zügen und Bahnhöfen liegengelassene Abfälle.“

Die Kampagne werde von vier Schweizer Persönlichkeiten unterstützt – Gilbert Gress, Christa Rigozzi, Ariella Käslin und DJ Antoine leihen der Kampagne bis zum 11. März 2012 ihre Gesichter. Die Persönlichkeiten weisen dabei auf goldene Regeln hin, so die SBB: „Werfen Sie Ihren Müll in die dafür vorgesehenen Abfalleimer in Zügen und in Bahnhöfen, legen Sie die gelesenen Zeitungen auf Hut- und Gepäckablagen oder auch in die dafür eingerichteten Zeitungsbehälter in den Zügen.“

Die SBB testet zudem in neun großen Bahnhöfen ein neues Recyclingkonzept. Hierfür werden verschiedene Abfalleimer für eine separierte Entsorgung von PET, Aluminium, Glas und Papier aufgestellt.

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