SGL Group expandiert in Indien

Die SGL Group hat ihre Produktion im Wachstumsmarkt Indien weiter ausgebaut. Auf dem neuen Produktionsgelände in Pune werde die bisherige Fertigung von graphitbasierten Anlagenkomponenten für die chemische Industrie erweitert. Das teilt der Hersteller von Produkten aus Carbon mit. „Die Erweiterung der Kapazitäten eröffnet Entwicklungsperspektiven vor allem dank der chemischen und pharmazeutischen Industrie Indiens, die den Anschluss an die Weltspitze geschafft hat", sagt Manfred Neumaier, Geschäftsführer SGL India.

„Die Investition ist ein wichtiger Schritt, um den bedeutenden Wachstumsmarkt für die SGL zu erschließen und bereit zu sein, den Aufschwung weiterer Hochtechnologiebranchen wie Solar, Halbleiter oder LED zu begleiten“, kommentiert Gerd Wingefeld, Vorstandsmitglied der SGL Group.
Manfred Neumaier, Geschäftsführer SGL India fügt hinzu: Der neue Standort ist die Basis für weiteres Wachstum im indischen Markt. Wir planen, unseren Marktanteil in Indien in den nächsten Jahren deutlich auszubauen.“

Das Produktionsportfolio am Standort Pune wurde laut SGL Group in den vergangenen Jahren kontinuierlich erweitert und speziell auf die Kundenanforderungen des indischen Marktes ausgerichtet. Dazu würden Graphit-Halbzeuge aus anderen Standorten der SGL Group in Pune endbearbeitet. Vom neuen Standort aus werde auch der technische Kundendienst für den indischen Markt erfolgen.

Das neue Werksgelände liegt im Industriegebiet Ranjangaon im Osten von Pune. Die neu erbaute Produktionshalle verfüge über deutlich mehr Kapazität und bietet Raum für einen weiteren Ausbau der Produktion. Die Bauarbeiten am Neubau dauerten insgesamt nur zehn Monate.

Die chemische Industrie in Indien gilt laut SGL Group mit heute bereits 76 Milliarden Euro Umsatzvolumen als einer der großen Wachstumsmärkte im weltweiten Chemiegeschäft und zählt mittlerweile zu den Top Ten der führenden Chemienationen. Standortvorteile seien gut ausgebildete Fachkräfte mit guten englischen Sprachkenntnissen, hohe Produktionsstandards sowie die zunehmende Kaufkraft der Bevölkerung mit dem damit verbundenen steigenden Energiebedarf. Eine Herausforderung stellten nach wie vor die oft mangelhaft ausgebaute Infrastruktur und die damit verbundenen logistischen Probleme dar.

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