Baden-Württemberg will für Entsorgungssicherheit sorgen

Baden-Württembergs Umweltminister Franz Untersteller hat sich für die Beibehaltung des baden-württembergischen Autarkieprinzips für eine nachhaltige und hochwertige Abfallverwertung im Südwesten ausgesprochen. Bei einem Besuch der thermischen Abfallverwertungsanlage der MVV Energie auf der Friesenheimer Insel in Mannheim sagte Untersteller: "Entsorgungssicherheit, hohe Qualität und niedrige Gebühren müssen auch in Zukunft erhalten werden." Die Landesregierung werde alles dafür tun, diese politischen Grundlagen auch in den kommenden Jahren zu erhalten.

Nach den Worten von MVV-Chef Georg Müller sind Haushalts- und Gewerbeabfälle durch ihre sinnvolle Verwertung des stofflichen und energetischen Potenzials eine wichtige Ressource der Zukunft: „Bereits seit rund 50 Jahren gehören wir zu den Wegbereitern dieses zukunftsweisenden Gedankens.“ Derzeit werden in Mannheim rund 700.000 Tonnen Abfälle pro Jahr verwertet.

Aus der Abfallverbrennung werde sowohl Strom erzeugt wie auch die entstehende Abwärme genutzt. Dadurch werde eine optimale energetische Verwertung der Abfälle gewährleistet und so auch ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet. „Die Abfälle ersetzen fossile Energieträger.“ Die Mannheimer Anlage ist laut Müller als eine von landesweit sechs Abfallverbrennungsanlagen ein zentraler Baustein der Abfallwirtschaft des Landes.

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