2009 fielen 43 Millionen Tonnen Haushaltsmüll an

Im Jahr 2009 sind in Deutschland insgesamt fast 49,5 Millionen Tonnen Siedlungsabfälle angefallen. Das geht aus aktuellen Daten des Statistisches Bundesamt (Destatis) hervor. Wie in der Publikation „Umweltnutzung und Wirtschaft - Tabellen zu den Umweltökonomischen Gesamtrechnungen. Teil 4: Wassereinsatz, Abwasser, Abfall, Flächennutzung, Umweltschutzmaßnahmen“ zu lesen ist, waren davon 43,2 Millionen Haushaltsabfälle.

Bau- und Abbruchabfälle machten im Jahr 2009 insgesamt 195 Millionen Tonnen aus, wie aus der Destatis-Publikation hervorgeht. Abfälle aus Abfallbehandlungsanlagen (Ohne Abfälle aus Abwasserbehandlungsanlagen) beziffern die Wiesbadener Statistiker auf 37,1 Millionen Tonnen. Davon seien knapp 5 Millionen Tonnen gefährliche Abfälle gewesen.

Die Umweltökonomischen Gesamtrechnungen (UGR) beschreiben die Wechselwirkungen zwischen Wirtschaft und Umwelt, erklärt Destatis. Eine Volkswirtschaft setze für ihre wirtschaftlichen Aktivitäten, Produktion und Konsum, nicht nur Arbeit und produziertes Vermögen ein, sondern auch nicht produziertes Naturvermögen. Zum Naturvermögen zählen Rohstoffe, wie Energieträger, Erze, andere Mineralien und Wasser sowie Fläche, die als Standort für Produktions-, Konsum- und sonstige Freizeitaktivitäten dient.

Diese Teile des Naturvermögens werden direkt genutzt. Ein weiterer Bestandteil des Naturvermögens seien Ökosysteme und sonstige natürliche Systeme (zum Beispiel die Atmosphäre). Sie stellen Dienstleistungen für wirtschaftliche Aktivitäten zur Verfügung etwa indem sie die bei der Produktion oder beim Konsum entstandenen Rest- und Schadstoffe, wie Luftemissionen, Abfälle sowie Abwasser aufnehmen und abbauen.

Mehr dazu finden Sie auf der Destatis-Website
http://www.destatis.de/

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