EBS-Produzent FFK beendet Anleihe-Emission vorzeitig

Die FFK Environment GmbH hat ihre Anleiheemission vorzeitig beendet. Das hat der Hersteller von Ersatzbrennstoffen (EBS) aus Abfällen heute bekannt gegeben. Mit dem bis Anfang Oktober erreichten Volumen von 16 Millionen Euro und weiteren Finanzierungsoptionen habe die Gesellschaft eine starke Basis für das weitere Unternehmenswachstum geschaffen. Mit den Mitteln aus der Anleihe plant FFK, die Produktionskapazitäten für EBS durch neue Werke sowie Übernahmen in den kommenden Jahren deutlich auszubauen.

Seit Juni 2011 können Anleger die FFK-Anleihe im “mittelstandsmarkt“, dem Qualitätssegment der Börse Düsseldorf, handeln. Die Anleihe biete einen attraktiven Effektiv-Zins von 7,45 Prozent bei einer fünfjährigen Laufzeit. Die erste Zinszahlung, die im vierteljährlichen Turnus durchgeführt wird, ist laut FFK-Mitteilung am 1. September erfolgt. Mit den Mitteln aus der Anleihe will FFK Environment die Produktionskapazitäten durch neue Werke unter anderem in Eisenhüttenstadt und Forst erweitern.

Die FFK Environment betreibt eigenen Angaben zufolge die größte Anlage zur Herstellung von Ersatzbrennstoffen in Brandenburg mit einer jährlichen Verarbeitungskapazität von rund 280.000 Tonnen. Damit könnten etwa 350.000 Tonnen Braunkohle ersetzt werden. Zu den Kunden der Gesellschaft zählen Energieversorger wie Vattenfall oder E.ON sowie Zementhersteller wie HeidelbergCement, Cemex oder Dyckerhoff. Das 1992 gegründete mittelständische Familienunternehmen mit Sitz in Peitz bei Cottbus hat im Jahr 2010 eine Gesamtleistung von 26,5 Millionen Euro erwirtschaftet und beschäftigt derzeit rund 116 Mitarbeiter.

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