Mindestlohn in der Abfallwirtschaft soll verlängert werden

Die Mindestlöhne in der Abfallwirtschaft stehen vor der Verlängerung. Die Tarifparteien hätten sich in der vom Bundesarbeitsministerium einberufenen Tarifkommission darauf geeinigt, den Mindestlohn bis zum 31. August 2011 zu verlängern. Das hat das Ministerium mitgeteilt. Gleichzeitig solle er von derzeit 8,02 Euro auf 8,24 Euro pro Stunde steigen. Dem muss die Bundesregierung noch zustimmen.

Ende August hatte sich der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) ablehnend gegenüber dem damals neuen Mindestlohn geäußert. bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock befürchtet „eine Allianz aus öffentlichen Unternehmen und Konzernen, die mittelständische Unternehmen vom Markt drängen wollen“.

Der VKS im VKU hingegen begrüßte die Einigung der Tarifparteien der Entsorgungswirtschaft auf eine Verlängerung des Mindestlohns. „Die Einführung des Mindestlohns war ein wichtiger Schritt, um dem Preisdumping in der Entsorgungswirtschaft Einhalt zu gebieten“, kommentierte damals Rüdiger Siechau, Vorstandsvorsitzender des VKS im VKU.

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