Stabile Preise auf den westlichen Altpapier-Märkten

Im September war der westliche Altpapiermarkt lebendiger als in den Monaten zuvor. Das sei auf einen kleinen Rückgang der Auftragsvolumina aus dem Fernen Osten zurückzuführen. Das schreibt Reinhold Schmidt von Recycling Karla Schmidt im aktuellen World Mirror Recovered Paper des Bureau of International Recycling (BIR). Bei stabilen Preisen hätten die europäischen Käufer dieselben Mengen geordert wie in den vorhergehenden Monaten.

Die Verfügbarkeit von Altpapier habe sich nach dem Ende der Sommerferienzeit leicht verbessert. Allerdings hätten die Auftragsmengen diese zusätzliche Tonnage geschluckt, sodass kein Lageraufbau bei den Händlern stattgefunden habe, wie Schmidt weiter schreibt. Die Nachfrage nach niedrigeren, mittleren und höheren Altpapier-Standardsorten sei gleichmäßig verteilt gewesen.

Nicht nur in China, auch auf anderen asiatischen Märkten hätten sich die Altpapierfabriken die benötigten Fasern vermehrt lokal gekauft, begründet Ranjit Baxit. Präsident der BIR-Altpapiersparte, die Kaufzurückhaltung der Asiaten auf den westlichen Märkten. „Indonesien, Indien, Taiwan, Südkorea, Vietnam und Thailand importieren aber weiterhin Altpapier“, schreibt Baxit im BIR-World-Mirror.

Zwischen Mitte und Ende September hätten die chinesischen Fabriken ihre Ankäufe gebremst. Der Grund sei der einwöchige Nationalfeiertag. „Wir erwarten, dass die Käufer nach den Feierlichkeiten auf den Markt zurückkehren“, erwartet Baxit eine Verstärkung der Kauftätigkeiten Ende Oktober.

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