Kupfer-Recycler Aurubis erweitert Standort in Bulgarien

Der Kupferproduzent und -recycler Aurubis hat heute die Erweiterung seiner Schlackenflotations-Anlage im bulgarischen Pirdorp eingeweiht. In die Erweiterung investierte Aurubis eigenen Angaben zufolge rund 15 Millionen Euro. Die Kapazität der Schlackenbehandlung am Standort sei nun um 30 Prozent erhöht worden, wie der Lünener Konzern mitteilt.

“Die meisten Unternehmen strichen oder verschoben ihre Investitionen während der Finanzkrise. Aurubis ist eines der wenigen Unternehmen, das seinen Investitionsplan realisierte. Dies beweist unser Vorhaben, weiter in Aurubis Bulgaria zu investieren.Dieser Standort ist von großer Bedeutung innerhalb des Aurubis-Konzerns“, sagte Peter Willbrandt, Mitglied des Vorstands von Aurubis, heute bei der offiziellen Eröffnung des Investitionsprojekts.

In der neuen Anlage seien eine neue Autogenmühle mit einer Länge von 7,8 Metern und einer Breite von 6,5 Metern, drei zusätzliche Flotationszellen mit einem Volumen von jeweils 70 Kubikmetern und eine komplette Automation der Flotations- und Mahlverfahren installiert worden. Neben der Erweiterung der Schlackenbehandlungskapazität würde auch die Qualitätsparameter der Schlackenprodukte verbessert. Diese Produkte bestehen aus Kupferkonzentrat mit einem Kupfergehalt von ungefähr 20 Prozent – das zum Schmelzofen zurückgeführt wird – und Fayalite.

Die Investition erhöht laut Aurubis die Kapazität der Schlackenbehandlung auf 800.000 Tonnen jährlich. Die Schlacke entsteht im Schmelzverfahren und enthalte zwischen 2 und 3,5 Prozent Kupfer. Seit der Privatisierung des Standortes Pirdop im Jahre 1997 wurden Unternehmensangaben zufolge 350 Millionen Euro in die Modernisierung der Produktionsprozesse investiert, während zusätzliche 80 Millionen Euro in die Verbesserung der Umweltleistung investiert wurden, um EU-Vorschriften zu erfüllen.

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