TSR erweitert Handel mit deklassierten Stahlprodukten

Die TSR-Gruppe baut den Handel mit deklassierten Stahlprodukten weiter aus. Das hat der Bottroper Recycler von Stahlschrott und NE-Metallen mitgeteilt. In den kommenden Monaten will TSR neben den bestehenden Handelsbüros in Asien und Deutschland weitere Handelsaktivitäten in Deutschland, Mittel- und Osteuropa, Indien sowie in der Türkei schaffen.

Ein neuer Lagerstandort für das Nischengeschäft soll neben dem Stammsitz in Bottrop demnächst in Tschechien entstehen, wie TSR weiter mitteilt. „Mit diesen Handelsaktivitäten gehen wir die immer größer werdende internationale Nachfrage nach deklassiertem Stahl aktiv an. Wir wollen in diesem Markt weiter wachsen“, erklärt die TSR-Geschäftsführung.

Aktuell verbucht der neue TSR-Geschäftszweig Unternehmensangaben zufolge monatlich zwischen 1.500 und 2.000 Tonnen deklassierten Materials der Güteklassen 2a bis 4a. Unter anderem durch den Einstieg von Paul Schlimmerei in die TSR-Gruppe im Juli 2009 sei die TSR heute wieder umfassend im Handel mit deklassierten Stahlprodukten präsent, so der Stahlrecycler.

„Gemeinhin als Nischengeschäft des Schrotthandels bezeichnet, findet deklassierter Stahl heute Abnehmer rund um den Globus. Für eine Vielzahl einfacher Produkte ist Stahl von minderer Qualität nicht nur ausreichend, sondern in der Kosten-Nutzen-Betrachtung der optimale Grundstoff“, erläutert Schlimmerei sein Geschäftsfeld.

TSR kaufe das deklassierte Material unter anderem bei Stahlverarbeitern ein und stelle den Produzenten die erforderlichen Mengen in der gewünschten Qualität zeitnah und kostengünstig zur Verfügung. Gehandelt würden vor allem deklassierte Bleche, Brammen und Brammetten, Coils, Draht, Knüppel, Rohre, Rundstahl, Spaltband und Träger, so TSR.

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