Holzheimer wehren sich vehement gegen Schlackedeponie

Die Regierung von Schwaben hat die Schlackedeponie der Lech-Stahlwerke (LSW) genehmigt. Die Gemeinde Holzheim will den Bescheid der Augsburger Behörde gerichtlich anfechten. Empört habe den Gemeinderat vor allem ein Schreiben der Rechtsanwältin Andrea Versteyl, wie die Augsburger Allgemeine mitteilt.

Die Holzheimer Räte hätten demnach kein Verständnis dafür, dass die Regierung von Schwaben unmittelbar nach der Zusammenkunft des Umweltausschusses des Landtags vor einer Woche grünes Licht für das LSW-Projekt gab.

Die Vertreterin der LSW, Rechtsanwältin Versteyl, habe den Angaben zufolge am Montagabend dem Anwalt der Gemeinde per E-Mail einen Erschließungsvertrag zu. Als Termin für den Vertragsabschluss habe die Rechtsprofessorin den heutigen Freitag gesetzt. Dadurch fühlt sich die Gemeinde provoziert und fordert die vorgesetzten Behörden, also das Landratsamt, die Regierung von Schwaben und die Staatsregierung, die Kommune zu unterstützen. Ein Abschluss von Erschließungsverträgen komme erst dann in Betracht, wenn diese in den jeweils zuständigen Gremien vorbehandelt werden konnten, lautet die Meinung des Gemeinderats.

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