Weltweiter Zink- und Bleiverbrauch steigt weiter

Die Verbrauchskurve zeigt weiter nach oben: 752.100 Tonnen Blei und 1.059.000 Tonnen Zink wurden im Juni 2010 weltweit nachgefragt. Damit steigt seit Beginn des Jahres 2010 der Verbrauch beider Metalle kontinuierlich an.

Weltweit wurden im Juni 2010 in den Minen 387.900 Tonnen Blei hergestellt. Wie die Zahlen der International Lead and Zinc Study Group (ILZSG) zeigen, wurden im Monat davor 367.300 Tonnen in Minen produziert. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg die Minenproduktion in den ersten sechs Monaten 2010 zusammen von 1,766 Millionen auf 1,98 Millionen Tonnen. Nach ILZGS-Angaben ist der Anstieg vor allem der verstärkten Produktion in Australien, China und Mexiko geschuldet.

Die Bleiproduktion in Raffinerien betrug im Juni 2010 laut ILZSG 763.300 Tonnen – rund 37.000 Tonnen mehr als im Mai. Die Nachfrage stieg in Europa um 5,1 Prozent, in den USA um 5,4 Prozent, in Japan um 26,2 und in Südkorea um 34 Prozent. In China dagegen nahm die Bleinachfrage um 4,7 Prozent ab.

Die Minenproduktion von Zink lag laut ILZSG im Juni 2010 bei 1,098 Millionen Tonnen; im Mai waren es noch 1,076 Millionen Tonnen. In den Raffinieren allerdings sank die Zinkproduktion von 1,091 Millionen Tonnen im Mai auf 1,058 Millionen Tonnen im Juni.

Die globale Nachfrage stieg leicht von 1,057 Millionen Tonnen auf 1,059 Millionen Tonnen. Vor allem in Europa hat sich die Zinknachfrage mittlerweile erholt und steig in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres um 31,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Kommentar schreiben

Please enter your comment!
Please enter your name here

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.