Weniger Haushaltsabfälle in Berlin und Brandenburg

In Berlin und Brandenburg ist das Aufkommen an Haushaltsabfällen im Jahr 2008 gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen. Nach Angaben des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg wurden 2008 in Berlin rund 1.436.000 Tonnen und in Brandenburg rund 933.000 Tonnen Abfälle bei den Haushalten eingesammelt. Das entspreche einem Abfallaufkommen aus Haushalten von 418 Kilogramm je Einwohner in Berlin und 370 Kilogramm je Einwohner in Brandenburg.

Bundesweit wurden 453 Kilogramm pro Einwohner eingesammelt. Somit liegen beide Länder unter dem Bundesdurchschnitt, wie das Statistikamt mitteilt. Gegenüber 2007 ist demnach allgemein ein geringeres Aufkommen an Haushaltsabfällen ermittelt worden. 2007 betrug das durchschnittliche Aufkommen je Einwohner in Berlin 435 Kilogramm, in Brandenburg 395 Kilogramm und in Deutschland 454 Kilogramm.

Der größte Teil der Haushaltsabfälle war laut des Amtes für Statistik Berlin-Brandenburg in beiden Bundesländern Haus- und Sperrmüll (gemischt erfasste Abfallfraktionen). Der Anteil lag in Berlin demnach bei knapp 63 Prozent beziehungsweise 262 Kilogramm je Einwohner; in Brandenburg wurde ein Anteil von rund 54 Prozent beziehungsweise 200 Kilogramm je Einwohner ausgewiesen.

Die getrennt gesammelten Wertstoffe folgten an zweiter Stelle. In Rahmen des Dualen Systems oder in sonstigen Sammelcontainern seien in Berlin 120 Kilogramm je Einwohner und in Brandenburg 138 Kilogramm je Einwohner eingesammelt, so das Statistikamt. Der Bundesdurchschnitt lag bei 142 Kilogramm je Einwohner.

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