VDMA bezieht Stellung zu Bioenergie-Zielen der Bundesregierung

Mit einer Grundsatzposition bezieht der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) Stellung zu den Bioenergie-Ausbauzielen der Bundesregierung: „Wir unterstützen die ambitionierten Ausbauziele der Bundesregierung nachdrücklich und fordern, dass alle Bioenergieformen in die Ausbaustrategie einbezogen werden“, erklärte Thorsten Herdan, energiepolitischer Sprecher des VDMA, am Dienstag in Frankfurt.

Die Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus in Deutschland würden international als Innovationstreiber bei allen Verfahren der Biomassenutzung gelten und planten auch in Zukunft erhebliche Forschungs- und Entwicklungsanstrengungen zur Effizienzsteigerung von Bioenergieverfahren, wie der VDMA mitteilt. „Damit wir unsere internationale Führungsposition auch künftig halten können, benötigt die Branche vor allem verlässliche politische Rahmenbedingungen, in deren Ausgestaltung die Anlagenhersteller frühzeitig eingebunden werden müssen. Nur so bleiben wir wettbewerbsfähig“, so Herdan weiter.

Aufgrund der bestehenden Probleme des Energiemarktes – etwa beim Marktzugang neuer Anbieter oder der fehlenden Internalisierung externer Kosten – fordert der Verband, den Bioenergieausbau weiterhin staatlich zu flankieren, wobei sich mittel- bis langfristig die ökonomisch und ökologisch vorteilhaftesten Lösungen am Markt etablieren sollten.

Verlässlichkeit und Planbarkeit seien für den Maschinen- und Anlagenbau dabei das oberste Gebot: Gesellschaftliche Akzeptanz sowie die Vermeidung von Nutzungskonkurrenzen seien Schlüsselgrößen für einen nachhaltigen Bioenergieausbau. Der VDMA unterstützt daher eigenen Worten zufolge den Aufbau integrierter Nutzungspfade und die Etablierung strenger internationaler Nachhaltigkeitskriterien

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