Kurth soll BDE-Präsident bleiben

Der Bundesverband der Deutschen Entsorgungswirtschaft (BDE) will sich breiter aufstellen. Dazu soll der Verbandsname in "BDE Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Rohstoffwirtschaft" geändert werden, heißt es in einer entsprechenden Mitteilung. Der neue Verbandspräsident wird vermutlich der alte sein: Peter Kurth könnte den Job künftig hauptamtlich ausfüllen.

Über die Besetzung des neuen BDE-Spitzenamtes gebe es noch keine Entscheidung, betont der BDE. „Wir wollen und können unserer Mitgliederversammlung nicht vorgreifen. Aber Peter Kurth, bislang ehrenamtlicher BDE-Präsident, wäre für dieses Amt ein hervorragender Kandidat“, erklärt BDE-Hauptgeschäftsführer Matthias Raith.

Der BDE-Vorstand empfiehlt hierzu den Mitgliedern eine Satzungsänderung, nach der der BDE künftig von einem hauptamtlichen „Geschäftsführenden Präsidenten“ geleitet werden kann. Sollten die Mitglieder der Satzungsänderung zustimmen, könnten Präsidium und Vorstand des BDE entscheiden, ob der Präsident den Verband im Ehrenamt oder hauptamtlich führen wird. Geht es nach dem Vorstand, soll der „Geschäftsführende Präsident“ für die Dauer von drei Jahren gewählt werden.

Die Entscheidung über den neuen Präsidenten und die Erweiterung des Verbandsnamens soll bei der Jahrestagung in Köln am 28.Oktober getroffen werden. „Neben der traditionellen Städtereinigung, die nach wie vor Kerngeschäft unserer meisten Mitglieder ist, rücken immer mehr auch Tätigkeiten in der Wasserwirtschaft und die technische Aufbereitung und Vermarktung von Rohstoffen, die aus Abfällen gewonnen werden, in den strategischen Brennpunkt der Branche“, so BDE-Hauptgeschäftsführer Raith.

Kommentar schreiben

Please enter your comment!
Please enter your name here

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.