Eisenbahngüterverkehr geht um ein Fünftel zurück

Auf dem deutschen Schienennetz wurden im ersten Quartal 2009 74,7 Millionen Tonnen Güter transportiert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wurden damit 20,1 Millionen Tonnen weniger befördert als im Vorjehreszeitraum. Das Transportvolumen hat sich um über 21 Prozent verringert. Besonders stark betroffen waren demnach Eisen und Nichteisen-Metalle sowie Erze und Metallabfälle.

Eisen und Nichteisen-Metalle gingen den Destatis-Zahlen zufolge um 41,3 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2008 zurück, Erze und Metallabfälle wiesen einen Rückgang um 38 Prozent auf.

Die Auswirkungen der Wirtschafts- und Finanzkrise seien seit November vergangenen Jahres auch für den Eisenbahngüterverkehr spürbar, so Destatis. Im November 2008 war das Transportaufkommen zu­nächst um 0,2 Prozent gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum zurückgegangen. Von November 2008 bis März 2009 zeigte der Januar mit minus 27,9 Prozent die schlechtesten Werte, im Februar und März hat sich der Rückgang mit minus 20,6 Prozent beziehungsweise minus 14,8 Porozent wieder abgeschwächt.

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