ILZSG: Blei und Zink im Januar im Überschuss

Der weltweite Markt für Blei und Zink wies im Januar einen Überschuss aus. Das geht aus den aktuell vorgelegten Zahlen der Internationalen Blei- und Zinkstudiengruppe (ILZSG) hervor. Demnach hat der Überschuss für Blei 5.000 Tonnen und der Überschuss am Zinkmarkt 39.600 Tonnen betragen

Die weltweite Minenproduktion von Blei ist den Zahlen der International Lead and Zinc Study Group zufolge um etwas über 13 Prozent höher ausgefallen als im Januar 2008. Das sei hauptsächlich auf eine Produktionssteigerung in China zurückzuführen, die Rückgänge der Bleiproduktion in Australien und den USA wettgemacht habe, so die ILZSG.

Die Produktion von Rafinadeblei ist um rund 6 Prozent gestiegen, obwohl der Output in Europa, Kanada, Japan und den Vereinigten Staaten stark zurückgegangen ist. Die Nachfrage nach Rafinadeblei ist der ILZSG zufolge in diesesn Ländern ebenfalls rückläufig. Die gestiegene chinesische Nachfrage habe aber dem globalen Verbrauch zu einer Steigerung von über 4 Prozent verholfen. Auch im Januar hat die Volksrepublik ihre seit Monaten zu beobachtenden Zukäufe fortgesetzt.

Die weltweite Zinkproduktion ist im Januar im Vergleich zum Vorjahresmonat um über 12 Prozent angestiegen, was auf einen Anstieg in Bolivien und China zurückzuführen sei, so die Studiengruppe. Trotz einer Produktionssteigerung in China und Indien ist dagegen die Produktion von Rafinadezink um über 2 Prozent gefallen. Auch die Nachfrage nach Rafinadezink war vor allem in Europa, den USA, Japan, Korea, Taiwan, Thailand und der Türkei auf etwas über 2 Prozent gesunken.

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